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entdeckt. Deren Spannweite messe mehr als 33 Zentimeter, berichtete das Frankfurter Senckenberg Forschungsinstitut am Dienstag. Damit gehöre das Spinnentier zu den größten Weberknechten der Welt. Dem Riesen fehlt allerdings noch ein Name. Bislang ist nur klar, dass er wahrscheinlich zur Gattung Gagrella und zur Familie der Sclerosomatidae gehört. Der Weberknecht wurde in einer Region gefunden, wo Forscher auch schon auf andere Riesenkrabbler stießen.
„Es ist schade, dass wir so einen besonderen Fund nicht befriedigend - das heißt bis zur Art - identifizieren können“, sagte der Forscher sowie Entdecker des Weberknechtes, Peter Jäger. Die systematische Bestimmung scheitere bislang an fehlenden Experten.
Dabei bergen Weberknechte der Familie Sclerosomatidae den Forschern zufolge ein „unschätzbares Potenzial“. Sie seien etwa wichtige Räuber in der Nahrungskette und könnten als Indikator für den Zustand ihrer Umwelt dienen. Außerdem legten sie ein interessantes Verhalten an den Tag: Bei der Brautwerbung macht das Männchen der Angebeteten ein Geschenk, das seine Fitness signalisieren soll.