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Weitere neun Kältetote in Polen

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© dpa

Offenbach/Bochum/Warschau - Am kältesten war es in der Nacht zu Mittwoch laut Deutschem Wetterdienst mit minus 24,3 Grad in Bad Muskau in der Oberlausitz. In Polen sind erneut mehrere Menschen erfroren.

Zwei Orte tragen Angaben verschiedener Wetterdienste zufolge den Titel “Kältester Ort der Nacht“. Den Kälterekord in Deutschland gab es  laut dem Bochumer Wetterdienst Meteomedia hingegen mit minus 30,5 Grad am Funtensee. Die kälteste Gemeinde sei Haidmühle in Niederbayern mit minus 26,3 Grad gewesen, teilte Meteomedia mit. Einig sind sich die Wetterfrösche aber in einem Punkt: Die vergangene Nacht war die kälteste dieses Jahres.

Bei eisigen Temperaturen sind in Polen erneut neun Menschen erfroren. Dies sagte ein Sprecher des Krisenzentrums der Regierung dem Polnischen Rundfunk. In der Nacht zum Mittwoch war es in Ost- und Zentralpolen am kältesten. Dort sank die Temperatur bis auf minus 24 Grad. In den vergangenen drei Monaten starben damit bereits 221 Menschen an Unterkühlung.

Die Behörden riefen die Bürger auf, nicht wegzuschauen, sondern den Bedürftigen zu helfen oder sofort die Polizei zu informieren. Rund 2500 Haushalte im Süden des Landes müssen seit zwei Wochen ohne Strom auskommen. Heftige Schneefälle und Eis hatten dort Stromleitungen beschädigt. Auch 500 Menschen in Niederschlesien haben seit Tagen keinen Strom.

dpa

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