Skifahrer (47) prallt neben Tiroler Piste frontal gegen Baum - tot

Der dritte tödliche Skiunfall in Tirol seit Weihnachten: Am Donnerstagnachmittag verlor ein Urlauber die Kontrolle über seine Ski und geriet über den Pistenrand hinaus. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Insgesamt drei Menschen verloren beim Skifahren auf Tirols Pisten seit Weihnachten ihr Leben, mehrere Sportler wurden schwer verletzt und zahlreiche verletzt. Die Unfallserie nimmt kein Ende.
Ein 47-Jähriger fuhr am Donnerstagnachmittag (29. Dezember) im Skigebiet St. Anton auf der Piste Nr. 14 talwärts. Plötzlich verlor der Urlauber aus Belgien die Kontrolle über seine Ski, wie Zeugen gegenüber der Polizei berichteten. Der Mann geriet über den Pistenrand hinaus und prallte nach etwa 20 Metern frontal gegen einen Baum und Fels.
Pistenretter und die Besatzung des Notarzthubschraubers versuchten, das Leben des Mannes zu retten. Doch die Hilfe kam zu spät, der Belgier erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.
Drei weitere Tote bei Skiunfällen
Bereits Tage zuvor ereigneten sich zwei weitere tödliche Skiunfälle: Am Mittwoch (28. Dezember) sind zwei 17-jährige Skifahrer aus dem Raum Berchtesgaden und aus Neumarkt in der Oberpfalz beim Skifahren in Österreich ums Leben gekommen. Die beiden waren am Mittwoch im Skigebiet Steinplatte im Tiroler Bezirk Kitzbühel über den rechten Rand der Piste geraten. Anschließend stürzten sie über teils mit Steinen durchsetztes und kaum mit Schnee bedecktes Alm- und Wiesengelände ab. Sie starben trotz Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.
Am ersten Weihnachtsfeiertag starb eine 12-jährige Niederländerin, als sie bei der Talabfahrt offenbar das Gleichgewicht verlor. Sie geriet über den Pistenrand hinaus und prallte gegen einen Baum. Im Innsbrucker Krankenhaus erlag sie ihren schweren Verletzungen.
mh