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„Sewol“-Unglück: Flüchtiger Reeder ist tot

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Seoul - Mehr als drei Monate nach dem Untergang der südkoreanischen Fähre „Sewol“ hat die Polizei die Leiche des seit Monaten verschwundenen und von der Polizei gesuchten Reeders identifiziert.

Die stark verweste Leiche von Yoo Byung Eun sei im Juni in Suncheon, etwa 415 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul gefunden worden und anhand von DNA-Spuren sowie eines Fingerabdrucks identifiziert worden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag unter Berufung auf die Polizei.

Die Leiche des 73-jährigen Milliardärs sei unweit seines Ferienhauses in einem Pflaumenbaumhain gefunden worden. Der genaue Zeitpunkt des Todes sowie die Todesursache stünden noch nicht fest.

Bei dem Unglück waren am 16. April vor der Südwestküste Südkoreas mindestens 292 Menschen ums Leben gekommen. 15 leitenden Crewmitgliedern und vier Managern der Reederei Chonghaejin Marine wird in getrennten Verfahren der Prozess gemacht. Die Reederei soll die Fähre aus Profitgier regelmäßig überladen haben.

dpa

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