In Todesanzeige: Liz schickt Trump fiesen Abschiedsgruß

Norwalk - Todesanzeigen können vieles sein: letzte Grüße, letzte Worte oder aber auch ein bittersüßer Seitenhieb auf einen amtierenden US-Präsidenten. Liz Smiths Todesanzeige ist Letzteres.
Als Liz Smith aus Norwalk im US-Bundesstaat Connecticut am 13. Februar im Alter von 87 Jahren im Kreise ihrer Lieben starb, hinterließ sie zwei Kinder, vier Enkelkinder und eine trauernde Familie mit einer Aufgabe: In ihrer Todesanzeige sollte stehen, wie glücklich sie sei, die Präsidentschaft von Donald Trump nicht miterleben zu müssen. „Liz is smiling now, not to be living during the Trump Presidency“, frei übersetzt: „Liz ist glücklich, die Trump-Präsidentschaft nicht miterleben zu müssen.“
Vieles an der Präsidentschaft von und dem Umgang mit Donald Trump mag streitbar sein, aber eines ist nicht zu leugnen: Viele Amerikaner sind gegen ihren Präsidenten. Die Demonstrationen gegen den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten dauern seit seiner Amtseinführung an. „Not my president“ steht auf den Bannern seiner Gegner, und zumindest für Liz Smith trifft das wirklich zu.
Verstorbene nehmen Trump-Botschaften in Todesanzeigen auf
Smith ist nicht die Erste, die Trump Zeilen in ihrer Todesanzeige widmet. Schon während des Wahlkampfes hatte die Familie einer Verstorbenen eine schwarzhumorige Anzeige geschaltet: „Mit der Aussicht konfrontiert, entweder Donald Trump oder Hillary Clinton zu wählen, hat sich Mary Anne Noland aus Richmond stattdessen entschlossen, sich am Sonntag der ewigen Liebe Gottes zu überantworten.“ Die Söhne der Verstorbenen gaben auf Nachfrage zu Protokoll, dass sie damit dem Humor ihrer Mutter ein Denkmal setzen wollten.
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Die Todesanzeige einer Verstorbenen namens Ruth, die in ihrem Testament verfügt hatte, dass eine Zeile in ihren letzten Gruß aufgenommen werden soll, endete mit dem Satz: “If you vote for Donald Trump, you seriously must be a f***ing dumb ass.” Zu Deutsch: „Wenn Sie Donald Trump wählen, müssen sie ein verdammter Idiot sein.“ Ein Bild dieser Anzeige wurde online geteilt.
Ob Donald Trump von den Grüßen aus dem Jenseits weiß und ob er sich gewürdigt fühlt, ist bislang nicht bekannt. Getwittert hat er dazu zumindest noch nicht.
kb
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