Toter aus der Elbe könnte vermisster Familienvater sein

In einem kleinen Ort an der Elbe verschwindet eine dreiköpfige Familie spurlos. Zuletzt wird der Vater von Zeugen gesehen. Jetzt wird nur wenige Kilometer stromaufwärts ein Toter aus dem Fluss gezogen - ist es der 41-Jährige aus Drage?
Drage/Lauenburg (dpa) - Ein seit mehr als einer Woche vermisster Vater aus Drage in Niedersachsen ist möglicherweise gefunden: Bei einem am Freitag in Lauenburg aus der Elbe geborgenen Toten könnte es sich um den Vermissten handeln.
Unweit des Fundortes sei auch das Fahrrad des 41-Jährigen entdeckt worden, meldete die «Bild»-Zeitung. «In der Nähe wurde ein Fahrrad gefunden», sagte Sonja Kurz von der für Lauenburg zuständigen Polizeidirektion Ratzeburg dazu nur.
«Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nach jetzigen Erkenntnissen nicht», hatte sie zuvor bereits mitgeteilt. Der 41-Jährige war am Donnerstag vergangener Woche das letzte Mal im Auto der Familie bei Drage gesehen worden.
Die Spuren seiner Ehefrau und der Tochter verlieren sich schon am Mittwoch. Aus dem Haushalt sei ein grünes Herrenrad verschwunden, hatte die Polizei später gemeldet. Nach Informationen der «Bild» wurde das Rad auf der niedersächsischen Seite der Elbe bei Artlenburg entdeckt.
«SHZ»-Bericht vom 31. Juli 2015
Polizeimitteilung vom 30. Juli 2015
Polizeimitteilung vom 29. Juli 2015
Polizeimitteilung vom 27. Juli 2015
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