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Am Mittwoch und Donnerstag droht nächstes Verkehrschaos

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Von: Martin Weidner

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© picture alliance / Josef Reisner

Kufstein/Landkreis - Verkehrsteilnehmer, die in dieser Woche nach Tirol oder Italien wollen, werden wieder viel Geduld mitbringen müssen. Am Mittwoch herrscht Transitverbot in Tirol, am Donnerstag ist die nächste Lkw-Blockabfertigung geplant:

Lkw-Transitverbot wegen Feiertag in Italien 

Achtung:

Lkw-Fahrer mit Ziel Italien werden daher dringend gebeten, rechtzeitig freie Parkplätze anzufahren und auf die entsprechenden Verkehrsnachrichten zu achten.

Am Mittwoch wird in Italien der „Anniversario della Liberazione“ („Tag der Befreiung“) gefeiert. Wegen des Feiertags verfügte die Landeshauptmannschaft Tirol - wie in den vergangenen Jahren auch - ein Transitverbot für Lkw über 7,5 Tonnen in der Zeit von 11 Uhr bis 22 Uhr. Damit dürfen Lkw (über 7,5 Tonnen) mit Ziel Italien nicht nach Tirol (Österreich) einreisen. Auf deutscher Seite wird mit einer schnellen Auslastung der in Grenznähe befindlichen Parkplätze gerechnet.

Blockabfertigung am Donnerstag

Hinweis:

Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer eindringlich: Halten Sie unbedingt das angeordnete Tempolimit von 80 km/h und das Überholverbot für Lkw (über 3,5 Tonnen) ein!

Lkw-Fahrer müssen die Ein- und Ausfahrten an den Anschlussstellen und an den Parkplätzen auf jeden Fall freihalten!

Nach dem anschließenden Nachtfahrverbot für Lastwagen (22 Uhr bis 5 Uhr) wurde von der Landeshauptmannschaft Tirol für den Donnerstag, 26. April, ab 5 Uhr, eine weitere Lkw-Blockabfertigung angekündigt.
Auf der Inntalautobahn bei Kufstein-Nord werden durch österreichische Einsatzkräfte in Fahrtrichtung Süden die Lkw gezählt und bei Erreichen einer vermeintlichen Kapazitätsgrenze von etwa 250 bis 300 Lkw pro Stunde wird deren Fahrt verlangsamt oder nötigenfalls auch angehalten.
Die Verkehrsteilnehmer müssen daher am morgigen Mittwoch und insbesondere am Donnerstag mit erheblichen Verkehrsbehinderungen in südlicher Fahrtrichtung auf der Inntalautobahn (BAB A93) in Bayern rechnen, die auch auf die Autobahn München - Salzburg (BAB A8) zurückreichen können.

Um die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit möglichst gering und die Flüssigkeit des Verkehrs soweit als möglich aufrecht zu erhalten, wird die Verkehrspolizei Rosenheim mit Unterstützung umliegender Dienststellen die erforderlichen Verkehrslenkungs- und Verkehrsregelungsmaßnahmen ergreifen.

Streit und lange Staus

In der Vergangenheit hatten die Blockabfertigungen stets für lange Staus auf den bayerischen Autobahnen in der Region gesorgt. Zum Teil reichten die Behinderungen sogar bis auf die A8 (München-Salzburg) zurück. Alle Termine der Blockabfertigungen 2018 gibt es HIER zum Nachlesen.

Zuletzt hatten sich die Tiroler Politiker sogar mit EU-Verkehrskommissarion Violeta Bulc über die hohe Anzahl der Blockabfertigungen "gestritten". "Ich hoffe, dass auch der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter zur gleichen Einsicht gelangt und der Aufforderung der Kommission nach einer Reduzierung der Maßnahmen zügig folgt. Ziel ist für mich weiterhin die Beendigung der Blockabfertigungen", sagte die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig.

mw/Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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