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Suche nach Maddie: Nächster Schock für die Eltern - und ein Funke Hoffnung

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Nach zehn Jahren droht die Suche um die vermisste Maddie McCann endgültig eingestellt zu werden.
Nach zehn Jahren droht die Suche um die vermisste Maddie McCann endgültig eingestellt zu werden. © dpa

Sie haben bis heute den Glauben nicht verloren: Die Eltern der vor zehn Jahren spurlos verschwundenen Maddie McCann hoffen immer noch, ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können.

London - Der Fall hält die Welt seit zehn Jahren regelmäßig in Atem: Am 3. Mai 2007 verschwindet die damals dreijährige Madleine McCann spurlos während des Familienurlaubes aus ihrem Ferienapartment in Praia da Luz in Portugal. Für die Eltern Kate (49) und Gerry McCann (49) beginnt nun eine schier endlose Odyssee. Sie lassen nichts unversucht um ihre Tochter zu finden, starten riesige Kampagnen und Aufrufe weltweit, um ein Lebenszeichen ihrer Tochter zu bekommen. Sie wenden sich in einem dramatischen Appell sogar direkt an die vermeintlichen Entführer - alles vergebens, auch zehn Jahre später gibt es keine Spur von Maddie. 2008 stellt die portugiesische Polizei die Fahndung ein. Doch für die Eltern ist die Suche nicht beendet: Sie gründen eine Stiftung und finanzieren über Spendengelder die weitere Fahndung nach ihrer Tochter. 

Doch wie die Sun nun berichtet, scheint dem Fond das Geld auszugehen. Demnach habe die Metropolitan Police in London verkündet, dass 12 Millionen Pfund inzwischen aufgebraucht seien. Maddies Eltern appellieren an die Ermittler die Suche nicht einzustellen, da einige Arbeiten noch nicht gemacht worden seien. 

Innenministerium prüft Antrag auf Weiterfinanzierung der Suche

Doch es gibt noch Hoffnung für die Eltern: Wie die Sun weiter berichtet, will das britische Innenministerium einen Antrag auf die Weiterfinanzierung der „Operation Grange (wie die Kommission zur Suche von Maddie heißt) prüfen. Ob die Mittel tatsächlich freigegeben werden, muss sich bis spätestens kommenden Montag entscheiden. Und damit auch, ob der letzte Funken Hoffnung der Eltern von Maddie auf ein Wiedersehen mit ihrer heute 13-jährigen Tochter bestehen bleibt.

MH

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