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Schwester (6) "rammt" Bruder (4): Zwei Fingerkuppen abgetrennt

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Jenbach/Hinterriß - Am Freitagnachmittag war ein deutsches Geschwisterpaar (Mädchen 6, Bub 4 Jahre alt) am Spielplatz der Rasthütte im Bereich der Eng-Alm (Hinterriß-Eng), wo sie auf der hütteneigenen Go-Kart-Bahn mit den "Tret-Go-Karts" fuhren.

Gegen 16.30 Uhr hielt der Bub sein Go-Kart an und stieg vom Fahrzeug ab, um den Sitz zu verstellen. Zu diesem Zeitpunkt war seine Schwester mit dem Go-Kart hinter ihm unterwegs und konnte nicht mehr anhalten, weil noch mehrere Kinder mit ihren Go-Karts ihr hinten auffuhren. Bei der folgenden Kollision wurde die linke Hand ihres Bruders zwischen den beiden Kinder-Go-Karts eingeklemmt, wobei von zwei Fingern die vordersten Glieder teilamputiert wurden.

Nach der Erstversorgung durch die Besatzung des Hubschraubers C1 wurde der Bub in die Unfallklinik Murnau geflogen, wo er operiert wurde. Wegen einer Straßensperre auf der Zufahrtsstraße zum Unfallort auf deutscher Seite mussten die Ermittlungsbeamten mit dem Polizeihubschrauber zur Unfallstelle geflogen werden.

Wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte, hatte der Junge Glück im Unglück. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die Verletzungen nicht so schwer sind, wie es zunächst den Anschein hatte. Die Finger wurden laut der Beamten definitiv nicht vollständig abgetrennt und konnten in einer Operation optimal versorgt/genäht werden. Es ist mit keinen bleibenden Schäden zu rechnen.

Pressemeldung Landespolizeidirektion Tirol

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