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Pläne in Österreich: "Hinterfotzig" oder kein Problem?

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© Landratsamt Berchtesgadener Land/Landratsamt Traunstein (Montage)

Traunstein/Berchtesgaden - Auf unterschiedliche Weise haben die Landräte der Grenzregion auf österreichische Pläne für einen "Beschäftigungsbonus" für Menschen mit österreichischem Wohnsitz reagiert.

Die österreichische Regierung will künftig neue Arbeitsplätze für Menschen mit österreichischem Wohnsitz mit einem "Beschäftigungsbonus" subventionieren.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, kritisierte der Berchtesgadener Landrat Georg Grabner dieses Vorhaben. Es sei "entlarvend" und "hinterfotzig". Denn der Bonus benachteilige Arbeitnehmer auf der deutschen Seite und entspräche nicht dem europäischen Recht, so der Landrat.

Gegenüber der Zeitung zeigte sich dagegen Grabners Traunsteiner Kollege deutlich gelassener. Siegfried Walch erklärte, er glaube nicht, dass viele Deutsche in Österreich um ihre Jobs fürchten müssten. Es gäbe in der Region kaum Arbeitslosigkeit, vielmehr mangele es auf beiden Seiten der Grenze an Fachkräften.

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