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Nach Mord an Aupair-Mädchen: Britische Gasteltern verurteilt

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Wochenlang quälten britische Gasteltern ihr Au-Pair auf brutale Weise. Die Leiche verbrannten sie anschließend im Garten. Nun wurde das Horror-Paar verurteilt.

London - Für den bizarren Mord an einem französischen Aupair-Mädchen ist ein Paar in London am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Erst nach 30 Jahren sollen der 40-jährige Banker und die 35-jährige Modedesignerin - beide Franzosen algerischer Abstammung - eine Chance auf vorzeitige Entlassung haben.

Bereits im Mai hatte eine Jury die beiden Angeklagten für schuldig befunden, ihr Aupair-Mädchen im September vergangenen Jahres wegen absurder Vorwürfe gefoltert und schließlich ertränkt zu haben. Anschließend verbrannten sie die Leiche der 21 Jahre alten Frau in ihrem Londoner Garten.

Täterin fühlte Verschwörung von Opfer und Boyzone-Sänger 

Zuvor sollen die beiden ihr Opfer wochenlang gequält, geschlagen und ausgehungert haben, hatte die britische Nachrichtenagentur PA aus dem Gerichtssaal berichtet. Mehrfach sollen sie den Kopf der jungen Frau während stundenlanger Verhöre unter Wasser gedrückt haben und ihr mehrere Knochenbrüche zugefügt haben.

Das Paar behauptete demnach, das Aupair-Mädchen habe eine sexuelle Beziehung mit einem Ex-Freund der Täterin gehabt, dem ehemaligen Mitglied der irischen Boygroup Boyzone, Mark Walton. In der Fantasiewelt der beiden Täter hatte sich die junge Frau mit Walton gegen sie verschworen. Der Richter bezeichnete die Vorwürfe des Paares gegen die junge Frau am Dienstag als „komplette Fiktion“.

dpa

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