Albtraum-Flug: Passagiere verpassen Silvesterfeier um Tage
Fortaleza - Eigentlich wollten die 300 Passagiere eines American-Airlines-Fluges Silvester in New York verbringen. Doch daraus wurde nichts - dank einer Pannenserie.
Sie wollten das neue Jahr in New York begrüßen, doch ihre Reise wurde zum Albtraum: Erst am Montag, drei Tage später als geplant, sind 300 Passagiere an Bord eines American-Airlines-Flugs von Brasilien aus in Richtung USA gestartet.
Dabei verlief zunächst alles nach Plan. Die Maschine war am Freitag wie vorgesehen in Fortaleza abgehoben, wie die Flughafenbehörde Infraero mitteilte. Doch schon beim Zwischenstopp in Rio de Janeiro begann der Ärger: Wegen technischer Probleme wurde der Weiterflug auf den folgenden Nachmittag verschoben.
Frau mit schweren gesundheitlichen Probleme
Als das Flugzeug dann am 31. Dezember Kurs auf New York nahm, klagte eine Frau an Bord über schwere gesundheitliche Probleme. Die Maschine musste in Manaus zwischenlanden. Der Traum von einer Silvesterfeier am Times Square war da schon längst zerplatzt. Die Fluggäste mussten das neue Jahr stattdessen in der Luft begrüßen. Ihre Odyssee war damit aber noch nicht beendet. Da die Besatzung nun ihre vorgeschriebene Pause einlegen musste, konnte das Flugzeug schließlich erst am Montag abheben.
Die verärgerten Passagiere des American-Airline-Flugs ließen ihrem Frust in den sozialen Netzwerken freien Lauf. "Es hätte lustig werden können, aber sie boten uns nicht einmal eine Mahlzeit an und die Angestellten waren ganz und gar nicht entgegenkommend", schrieb Gilda Carvalho auf ihrer Facebook-Seite. An Bord des Pannen-Flugs waren unter anderem die Schauspielerin Danielle Winits und eine bekannte Samba-Gruppe.
Auch in den USA waren am Montag Tausende Passagiere gestrandet. Grund war eine Panne am US-Zoll.