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Genua - Acht Menschen sind nach dem schweren Unfall im Hafen von Genua tot aus den Trümmern geborgen worden, das letzte Opfer am Freitagabend. Ein Beschäftigter wird weiter vermisst. Die Stadt trauert um die Toten.
Vier Tage nach dem Schiffsunglück im Hafen von Genua suchen die Rettungskräfte weiter nach einem Vermissten. Die Leiche eines weiteren Opfers war am späten Freitagabend unter den Trümmern entdeckt worden, wie italienische Medien berichteten. Beim Zusammenstoß eines Containerschiffs mit einem Lotsenturm kamen damit mindestens acht Menschen ums Leben. Für den Vermissten gab es kaum noch Hoffnung. Die Stadt Genua trauerte unterdessen um die Opfer. Die acht Leichen wurden am Wochenende nahe des Hafens aufgebahrt, damit Angehörige und Freunde Abschied nehmen konnten.
Die Ursache für das Unglück war weiter unklar, die Ermittler wollten in den kommenden Tagen den Fahrtenschreiber des Schiffes untersuchen. Die Tageszeitung „La Repubblica“ berichtete am Sonntag, das Schiff sei bei dem Wendemanöver im Hafen viel zu schnell gewesen. Die Geschwindigkeit seit mit 3,3 Knoten vier Mal so hoch gewesen wie eigentlich üblich. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung unter anderem gegen den Kapitän des Schiffes und den zuständigen Losten, der ebenfalls an Bord war.
Das Frachtschiff „Jolly Nero“ war am späten Dienstagabend bei einem Wendemanöver im Hafen der italienischen Mittelmeerstadt in den Kontrollturm der Hafenlotsen gekracht, der daraufhin zusammenbrach. 13 Menschen stürzten ins Meer oder wurden unter Trümmern begraben. Vier von ihnen konnten verletzt gerettet werden.