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Lange Auswärtsfahrt für Kolbermoors Tischtennis-Damen: Zwei Punkte reichen für Platz drei

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Von: Gerhard Erlich

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Laura Tiefenbrunner hat zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt.
Laura Tiefenbrunner hat zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt. © Gerhard Erlich

Ein Spiel noch, dann ist die Hauptrunde in der 1. Tischtennis-Bundesliga für Kolbermoors Damen beendet. Zum Abschluss geht es für die Innstädterinnen nach Weil am Rhein. Trainer Michael Fuchs will dort unbedingt gewinnen.

Kolbermoor – Nochmals knappe 500 Kilometer nach Weil am Rhein und wieder zurück, dann ist für Kolbermoors Tischtennis-Damen die Meisterschaftsrunde in der Bundesliga zu Ende. Mit nach Hause nehmen will man dabei zwei Punkte, die zumindest für Rang drei reichen.

„Das wird nicht leicht“

Ob das heimische Quartett nach diesem Wochenende nun auf Rang zwei oder drei steht, zählt für Trainer Michael Fuchs erst einmal nicht. Für ihn ist entscheidend, dass die Begegnung beim Tabellenletzten Weil, der keine Chance mehr auf den Klassenerhalt hat, gewonnen wird. „Das wird nicht leicht, das wird sogar ein schweres Spiel“, ist sich Fuchs sicher. Warum dies so ist, konnte Weils Abteilungsleiterin Doris Spieß besser beantworten: „Wir haben es eigentlich selbst in der Hand gehabt, in der 1. Bundesliga zu bleiben und könnten sogar drei oder vier Punkte mehr auf dem Konto haben. Aber einige Verletzungen brachten uns nicht immer das Glück, das wir in den vergangenen zwei Jahren gehabt haben. Jetzt können wir frei aufspielen und zeigen, dass wir in diese Liga gehören“.

Rechnungen aus dem Hinspiel

Wenn man dann nur diese Saison näher in Augenschein nimmt, fällt auch auf, dass das Team aus dem Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich gegen starke Gegner auch sehr stark gespielt und sich an ihnen hochgezogen hat. Gegen den TSV Langstadt und gegen den TSV Schwabhausen endeten die Begegnungen jeweils unentschieden. Genau dieses Argument fürchtet Fuchs ein wenig. Denn schon in der Vorrunde stand das Duell gegen die Baden-Württembergerinnen beim Kolbermoorer 6:4-Sieg auf der Kippe. Und damals hatte sogar die Schwedin Linda Bergström, die am Sonntag aufgrund ihres Engagements beim WTT-Turnier in Singapur fehlen wird, noch mitgewirkt.

Fuchs vertraut deshalb einmal mehr auf das erfolgreiche Team der letzten Spiele und hofft, dass auch diesmal sowohl im vorderen wie auch im hinteren Paarkreuz positive Ergebnisse zustande kommen. Laura Tiefenbrunner und Naomi Pranjkovic haben ja zuletzt sehr gute Leistungen gebracht und wollen dies auch in Weil unter Beweis stellen. Vor allem aber haben Kristin Lang – sie verlor in der Vorrunde in drei Sätzen gegen Hana Arapovic – und auch Solomiya Brateyko noch ein paar Rechnungen offen, die es zu begleichen gilt.

Sollte das Fuchs-Team die Aufgabe in Weil erfolgreich abgeschlossen haben, kann sich der 34-Jährige darüber Gedanken machen, auf welchem Platz man die Runde abschließen wird und wer wohl der Play-off-Gegner im April sein könnte. Bis auf die Begegnung zwischen dem ttc berlin eastside und dem TSV Schwabhausen, die am nächsten Mittwoch angesetzt ist, schließt die Meisterschaftsrunde nämlich an diesem Wochenende ihre Pforten.

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