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Die Fünf-Klassen-Gesellschaft?

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Inn/Salzach - Acht Spieltage vor dem Ende der Saison ergibt die Tabelle in der Fußball-Kreisliga 1 eine Fünf-Klassen-Gesellschaft.

Da gibt es den Spitzenreiter TuS Raubling (51 Punkte), der einsam an der Spitze seine Kreise zieht und sieben Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz hat. Der ASV Au (44), SV/DJK Oberndorf (40) und TSV Bad Endorf (38) müssen auf eine gewaltige Schwächephase des Tabellenführers hoffen - ansonsten geht es für sie nur noch um den diesmal wertlosen zweiten Rang. Mit einigem Respektabstand folgt die SG Reichertsheim-Ramsau, die mit 33 Punkten das "vordere Mittelfeld" im Alleingang bildet. Von Rang sechs an muss der Blick nach hinten gerichtet werden: Der TuS Großkarolinenfeld (26), SV Amerang, SC Frasdorf (beide 25), TSV Buchbach 2 (23) und SV Vogtareuth (22). Sie haben aber zumindest ein kleines Polster auf die Abstiegszone mit dem TSV Wasserburg, TSV Bernau (je 18), ASV Kiefersfelden (16), Türkspor Rosenheim (14) und dem TSV Rimsting (11).

Gerade der letzte "Gesellschaftsbereich" dürfte noch länger Hochspannung erzeugen - auch und ganz speziell an diesem Wochenende. In Rosenheim kommt es nämlich am Sonntag um 15 Uhr zum Direktduell zwischen Türkspor und Kiefersfelden. Für beide Teams zählt da nur ein Dreier, um einen großen Schritt machen zu können. Türkspor will zum Überholmanöver ansetzen, während die Gäste den Verfolger abschütteln möchten. Allerdings ist Kiefersfelden seit acht Spielen ohne Sieg.

Heimspiele stehen für Bernau, Rimsting und Wasserburg auf dem Programm: Am Samstag um 14.30 Uhr erwartet der TSV Bernau den SV Amerang und möchte natürlich den Anschluss ans hintere Mittelfeld schaffen. Amerang ist nach dem wichtigen Sieg vom vergangenen Wochenende etwas gestärkt und will eine Negativserie brechen - seit sieben Spielen ist man in der Fremde sieglos.

Am Samstag um 16 Uhr empfängt Schlusslicht Rimsting den Tabellenzweiten ASV Au - diese Aufgabe wird für die Mannen vom Chiemseeufer natürlich richtig schwer. Allerdings holten die Rimstinger neun ihrer bisherigen elf Saisonpunkte auf heimischem Geläuf, was dem Nachzügler etwas Mut machen sollte.

Zur gleichen Zeit hat der TSV Wasserburg den bärenstarken SV/DJK Oberndorf zu Gast und ist nicht unbedingt in der Favoritenrolle. Immerhin kommt Oberndorf als frischgebackener Tabellendritter und mit der Empfehlung von elf Spielen ohne Niederlage in die Innstadt. Die Wasserburger "Löwen" fühlen sich aber auch zu Hause besser als auswärts: 16 von 18 Zählern wurden in gewohnter Umgebung eingefahren.

Noch nicht abgesichert sind der SV Vogtareuth und der SC Frasdorf, die am Sonntag um 14.30 Uhr aufeinandertreffen. Die Gastgeber haben den Reigen von sechs Heimspielen in Serie mit einem Sieg begonnen und wollen mit einem positiven Erlebnis weitermachen. Allerdings muss man weiterhin auf die verletzten Offensivkräfte Franz Hofstetter und Uli Unterseer verzichten. Mit einem Erfolg könnte der SVV mit Frasdorf punktemäßig gleichziehen.

Ebenfalls im "hinteren Mittelfeld" der Tabelle befinden sich der TSV Buchbach 2 und der TuS Großkarolinenfeld - beide Teams stehen an diesem Wochenende aber vor schweren Auswärtsaufgaben. Die Buchbacher Bayernliga-Reserve gastiert am Samstag um 15.30 Uhr beim Spitzenreiter TuS Raubling. Die Inntaler haben die letzten fünf Spiele ohne Gegentor gewonnen und die Bilanz auf 15:0 Treffer aufgestockt - daran will die Thaler-Elf natürlich anknüpfen.

Großkarolinenfeld gastiert am Samstag um 18 Uhr beim Tabellenvierten TSV Bad Endorf. Die Gastgeber haben zwar in ihren Ambitionen auf den Spitzenplatz zuletzt in Oberndorf einen gewaltigen Dämpfer bekommen, gehen aber dennoch klar favorisiert in die Begegnung. Zumal die Gäste aus Großkaro im Jahr 2012 bislang noch ohne Punkt sind und auch erst wieder in die Erfolgsspur zurückfinden müssen.

tn/Oberbayerisches Volksblatt

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