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Erst siegen, dann feiern

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Müssen sich auf viel Arbeit einrichten: Die Buchbacher Defensivkräfte Stefan Alschinger und Ralf Klingmann. © mb

Buchbach - Kräfte bündeln, auf den Punkt konzentrieren und drei ganz wichtige Punkte einfahren - beim TSV Buchbach fiebert man dem nächsten Bayernliga-Heimspiel entgegen.

Am morgigen Samstag um 16 Uhr kommt der Tabellenzweite vom SC Eltersdorf.

"Wir wollen erst ein Fußballfest feiern und dann beim anschließenden Starkbierfest ab 18 Uhr gleich weiterfeiern", sagt Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter.

Das Starkbierfest haben sich die Buchbacher in der Vergangenheit eigentlich nie durch eine Niederlage verderben lassen, doch selten war der Gegner so hochkarätig wie dieses Mal. "Hut ab vor den Eltersdorfern. Als Aufsteiger eine solche Saison zu spielen ist schon eine großartige Leistung", würdigt Bobenstetter die starken Auftritte der Mittelfranken.

Was die Mannschaft von Trainer Ludwig Preis drauf hat, mussten die Buchbacher beim Hinspiel am eigenen Leib erleben, als sie mit 2:6 das Nachsehen hatten. Bobenstetter: "Da ist natürlich Wiedergutmachung angesagt. Aber so einen starken Gegner können wir nur mit unseren treuen Zuschauern im Rücken besiegen. Wir sind ja gerade wegen unserer Fans auf eigenem Platz eine Macht." Für Bobenstetter käme ein Dreier gegen Eltersdorf einem "Quantensprung" gleich, würde doch seine Truppe mit einem Sieg die 40-Punkte-Marke überspringen.

Wie die Kanoniere der Liga an die Kette zu legen sind, hat Meister FC Ismaning am Mittwoch beim 3:0 im Nachholspiel gezeigt. "Natürlich kann es ein Vorteil für uns sein, dass Eltersdorf noch das Spiel vom Mittwoch in den Beinen hat, aber darauf kann sich halt nicht verlassen weiß Bobenstetter, dem es deutlich zielführender erscheint, die Torjäger der Gäste so abzuschirmen, dass sie nicht erneut zuschlagen können.

Im Hinspiel haben die Buchbacher Rechtsaußen Oliver Seybold (12 Saisontreffer) und Mittelstürmer Michael Jonczy (11) überhaupt nicht unter Kontrolle gebracht, "das müssen wir diesmal wesentlich besser machen", so der Coach. Allein damit ist es aber noch nicht getan, sind doch auch Angreifer Sven Röwe (8 Tore), Mittelfeldspieler Tobias Herzner (6) und Verteidiger Manfred Krotz (8) immer für Tore gut.

Bei den Gastgebern hat sich die personelle Situation gegenüber der Vorwoche kaum verändert. Zum Glück kann man im Fall von Björn Hertl sagen, dessen Knieverletzung weit weniger dramatisch ist als zunächst vermutet. Der Bandapparat ist nicht betroffen und so konnte der Routinier am Mittwoch schon wieder eine leichte Laufeinheit absolvieren. Die Verletzung von Hannes Hain ist kein Hinderungsgrund und so geht Bobenstetter davon aus, "dass unser starkes Wasserburger Trio mit den Hain-Brüdern und Keeper Dominik Süßmaier auch diesmal wieder für Stabilität sorgen wird." Erstmalig nach seiner Knöchelverletzung ist Stefan Bernhardt wieder auf der Bank dabei und auch bei Florian Gögl ist nach seinem Bänderriss Licht am Ende des Tunnels erkennbar. Mit einem Einsatz nächste Woche in Ismaning wird es wohl noch nichts werden, aber in 14 Tagen beim Heimspiel gegen den TSV Rain könnte Gögl wieder an Bord sein.

mb/Mühldorfer Anzeiger

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