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München - Viel hat nicht gefehlt, und das langjährige Duell zwischen Andre Agassi und Boris Becker wäre eskaliert. Agassi erklärt, warum er seinem Rivalen "eine reinhauen" wollte.
"Guten Freunden gibt man doch ein Küsschen", heißt es in der Werbung. Und wie verhält es sich, wenn der Dauerrivale der eigenen Frau während eines Tennisspiels Kusshände zuwirft? So geschehen zwischen den langjährigen Rivalen Andre Agassi und Boris Becker,
als die Provokationen in angedeuteten Liebeleien zwischen Becker und Agassis Ex-Frau Brooke Shields gipfelten.
Im Interview mit der "Welt" bezieht Agassi zu den damaligen Povokationen Stellung: "Ich wollte in dem Moment am liebsten zum Boxen wechseln. Ich hätte ihm eine reinhauen können. Ich habe ihn wirklich dafür gehasst", gesteht der US-Star, der kürzlich seine Biografie "Open" veröffentlicht hat. "Im Rückblick nehme ich ihm das nicht übel, es war in der Hitze des Gefechts, es war die Wahrnehmung eines 25-Jährigen, auf jeden Fall aber eine wichtige Erfahrung. Und es hat eine Weile gedauert, bis ich ihn darauf ansprechen konnte und wir zusammen ein Bier trinken gegangen sind."
Doch Agassi hatte nicht nur mit Becker zu kämpfen, sondern vornehmlich auch mit sich selbst: "Jeder hat böse Geister in sich, mit denen er kämpft", gibt Agassi zu: "Ich lebte meine Macken eher außerhalb des Platzes aus. Ich entlud meine Wut, indem ich nach einem Spiel in meinem Hotelzimmer meine Sachen anzündete. Tennis ist ein so verdammt einsamer Sport. Es gibt kaum jemanden, den das Spiel nicht verrückt gemacht hat – jedenfalls zu meiner Zeit."