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Kevin Slezak entscheidet das Spiel in der Overtime!

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Von: Hans-Jürgen Ziegler

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Mit vollem Einsatz aller Spieler ein Peitinger Tor verhindert: Die Starbulls spielten leidenschaftlich.
Mit vollem Einsatz aller Spieler ein Peitinger Tor verhindert: Die Starbulls spielten leidenschaftlich. © Hans-Jürgen Ziegler

Peiting/Rosenheim - „Peiting wird mit aller Macht versuchen das Heimspiel zu gewinnen“, erklärte John Sicinski vor dem zweiten Play-off-Viertelfinalspiel und er sollte recht behalten! Hier gibt´s den Live-Ticker zum Nachlesen.

EC Peiting - Starbulls Rosenheim 2:3 n.V. (0:0/2:2/0:0/0:1)

Tore: 1:0 Reichert PP1 (22.); 1:1 Meier PP1 (27.); 1:2 Höller (27.); 2:2 Meier S. (31.); 2.3 Slezak (65.)
Strafzeiten: EC Peiting 6 / Starbulls Rosenheim 6

Der Live-Ticker zum Nachlesen:

Schlussfazit: Es war das von John Sicinski prognostizierte schwere Spiel. Beide Mannschaften agierten aus einer gut stehenden Verteidigung heraus. Beide Torhüter mit hervorragenden Leistungen. Andreas Mechel musste jedoch deutlich mehr Schüsse entschärfen als sein Gegenüber. Im Mittelabschnitt wog das Momentum hin und her und es folgten auf beiden Seiten zwei Tore. Im letzten Drittel schien die Partie zugunsten des EC Peiting zu kippen. Rosenheim stemmte sich aber vehement gegen die drohende Niederlage und es ging für beide Mannschaften in die Verlängerung. Gleich zu Anfang hätte Peiting die Partie für sich entscheiden können, aber dann folgte der Auftritt von Kevin Slezak.

Ein ausführlicher Spielbericht folgt am Samstagmorgen!

65.TOOOR für die Starbulls Rosenheim! Auf Zuspiel der Nummer 21 Alexander Höller und der Nummer 40 Michael Baindl, der Torschütze mit der Nummer 81 Kevin Slezak! Im zweiten Drittel noch hart gecheckt stand der Torschütze in der Verlängerung wieder auf dem Eis und wurde zum Matchwinner.

64. Hlozek fährt aus dem rechten Halbfeld auf Mechel zu und schließt mit einem halbhoch angesetzten Handgelekschuss ab. Der Goalie kann das Spielgerät mit der Fanghand sichern.

62. Kevin Slezak ist wieder auf dem Eis, Zum Glück keine schlimmere Verletzung.

61. Die Partie läuft.

60. Die Mannschaften stehen wieder auf dem Eis!

3.Drittelpause in Peiting: Beide Mannschaften trennen sich nach regulärer Spielzeit mit einem 2:2 Unentschieden. Das Spiel geht in die Verlängerung! Wer kann den Lucky Punch setzten und diese Partie für sich entscheiden? Der nächste Treffer in der Verlängerung führt zur Entscheidung. Bleibt die Verlängerung torlos, muss der Sieger über das Penaltyschießen ermittelt werden. Schade dass hier keine Zuschauer im Stadion sind. Aber zum Glück können ganz viele Fans ihrer Mannschaft über SpradeTV die Daumen drücken.

58. Gibt es hier vielleicht noch einen Nachschlag? Eine Mögliche Verlängerung wird im 5 gegen 5 Modus gespielt. Sollte nach 20 Minuten kein Tor gefallen sein, gibt es Penaltyschießen. Aber davon sind wir noch weit entfernt.

56. Kevin Slezak liegt in der Gegnerischen Rundung. Im Kampf um die Hartgummischeibe wurde er hart in die Bande gecheckt und kann nur mit Hilfe von Funktionspersonal das Eis verlassen. Hoffentlich keine schlimme Verletzung. Es sieht nach einer Knieverletzung aus. Gute Besserung schon mal von dieser Stelle!

55. Jetzt hat sich Gibbons ein Herz gefasst und aus zentraler Position vor dem Tor den Abschluss gesucht. Leider war der Schuss zu zentral auf das Gehäuse. Kein Problem für Florian Hechenrieder.

53. Das Spiel nimmt an Spannung und Dramatik zu. Gerade noch vertändeln zwei Rosenheimer Verteidiger die Scheibe hinter dem eigenen Tor. Zum Glück kann ein zu Hilfe kommender Rosenheimer Spieler vor einem Peitinger Gegenspieler klären.

51. Wieder ein schöner Abschluss des Peitinger Offensivespielers. Mazanec prüft Andreas Mechel vom rechten Bullykreis mit einem platzierten Handgelenkschuss. Der Rosenheimer Goalie hat die Scheibe aber sicher.

49. Der EC Peiting ist wieder mit fünf Mann auf dem Eis! Kyle Gibbons ist bis zum jetzigen Zeitpunkt eher unauffällig!

48. Die Starbulls finden schnell zu ihrer Aufstellung, Peiting hält die Grün-Weißen jedoch weit von der Gefahrenzone fern.

47. Strafzeit gegen den EC Peiting! Mazanec muss wegen Halten des Stocks auf die Strafbank! Überzahl für Rosenheim.

47. Was lässt sich Trainerfuchs Sicinski gegen diese Peitinger Mannschaft einfallen?

45. Kann der EC Peiting diese Tempo bis zum Schluss gehen? Gerade hat Andreas Mechel zwei weitere Konter der „Roten“ entschärfen können.

44. Peiting stört die Starbulls bereits in der Rosenheimer Zone am kontrollierten Spielaufbau.

43. Die Mannen des EC Peiting sind richtig aggressiv aus der Kabine gekommen. Die Starbulls sollten wachsam bleiben.

42. Zwei Großchancen für den EC Peiting innerhalb von 20 Sekunden! Mechel verhindert zweimal den Einschlag im Gehäuse.

41. Das letzte Drittel läuft! Wer kann den entscheidenden Treffer markieren?

Fazit zum 2.Drittel: Beide Mannschaften machten nach der Drittelpause da weiter, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Tempo-Eishockey auf beiden Seiten. Voller Körpereinsatz und mit ganz viel Energie auf dem Eis. Der EC Peiting hatte sich was vorgenommen. Bereits in der 21.Minute konnte das Team von Sebastian Buchwieser ein Überzahlspiel zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung nutzen. Die Starbulls keineswegs geschockt gaben fünf Minuten später in Überzahl die richtige Antwort und erzielten durch Tobias Meier den Ausgleich . Genau 32 Sekunden später kam es noch besser für Grün-Weiß!. Michael Baindl fuhr zusammen mit Alexander Höller einen Konter, welchen der Innsbrucker sehenswert zum Abschluss brachte. Nun war Peiting wieder an der Reihe. Ein perfekt vorgetragener Konter führte durch Simon Meier zum 2:2 Ausgleich.

2.Drittelpause in Peiting: Die Teams gehen mit einem 2:2 Unentschieden in die Kabine.

38. Die Starbulls sind in den letzten Minuten nochmal am Drücker und wollen hier noch vor der Drittelpause die erneute Führung erzielen.

36. Die Starbulls sind wieder vollzählig.

35. Belagerungszustand in der Rosenheimer Zone. Die „Roten“ feuern mehrere gefährliche Schüsse auf das Gehäuse von Andreas Mechel ab. Ein Schuss wird von Dennis Schütt geblockt und die restlichen Schüsse kann Mechel entweder zur Seite klären oder festhalten.

34. Strafzeit gegen Rosenheim! Diese Mal trifft es Simon Heidenreich. Beinstellen haben die Unparteiischen gesehen. Überzahl für Peiting.

31. TOR für den EC Peiting! Und da ist die Führung schon wieder Makulatur. Nach einem wunderschön vorgetragenen 3 auf 2 Konter ist es letztendlich Simon Meier, der Andreas Mechel mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel überwinden kann.

27. TOOOR für die Starbulls Rosenheim - Doppelschlag! Es dauert gerade mal 32 Sekunden, bis der Puck über Michael Baindl zu Alexander Höller kommt. Der läßt sich die Chance nicht nehmen und vollstreckt zur 2:1 Führung aus Sicht der Starbulls.

27. TOOOR in Überzahl für die Starbulls Rosenheim! Genau fünf ! Sekunden nach dem Bullygewinn kann Tobias Meier die Scheibe aus dem rechten Halbfeld ins rechte Kreuzeck versenken. Ausgleich 1:1 Peiting wieder komplett.

26. Strafzeit gegen den EC Peiting! Jetzt muss Daniel Reichert die Strafbank drücken. Überzahl für Rosenheim.

25. Der EC Peiting wieder komplett. Rosenheim ohne nennenswerte Chancen.

23. Strafzeit gegen den EC Peiting! Überzahl für die Starbulls. Simon Meier muss wegen Beinstellen in die Kühlbox.

23. Die Starbulls keinesfalls geschockt, erarbeiten sich nach wie vor gute Torchancen heraus.

21. TOR in Überzahl für den EC Peiting! Rosenheim wieder komplett! Mazanec und Nagtzaam spielen sich im Rosenheimer Drittel gegenseitig die Scheibe zu. Mazanec sieht den am rechten Bullykreis lauernden Reichert, der mit einem platzierten Handgelenkschuss zur 1:0 Führung vollstreckt.

21. Strafzeit gegen die Starbulls! Josef Frank muss wegen Halten für zwei Minuten auf die Strafbank. Powerplay für den EC Peiting!

21. Das Mitteldrittel hat begonnen! Wenn man an den Starbulls überhaupt etwas zu bemängeln hat, dann die noch fehlende Effektivität.

Fazit zum 1.Drittel: Beide Mannschaften von der ersten Minute an hellwach. Die ersten fünf Minuten merkte man den Peitinger Spielern an, dass sie schnell in Führung gehen wollten. Die Starbulls verteidigten die wütenden Angriffe des EC Peiting mit voller Konzentration und Leidenschaft. Im weiteren Verlauf gab es dann für beide Goalies mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen. und blieben bis zum Ende des Drittels fehlerlos. Auf beiden Seiten rettete dann noch jeweils der Pfosten. Das Spiel ist körperbetont und es wurde auch eine Regelwidrigkeit von den Unparteiischen gepfiffen. Ein mögliches Foulspiel gegen Tobias Meier (Stockschlag) und Maximilian Vollmayer (Crosscheck / Check gegen die Bande) wurde leider nicht geahndet!

1.Drittelpause in Peiting: Die Kontrahenten gehen mit einem Unentschieden in die Kabine.

19. Die letzte Spielminute ist angebrochen. Kyle Gibbons mit der letzten Möglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen. Der Rosenheimer Stürmer kommt über rechts in die Verteidigungszone des EC Peiting und spielt die Scheibe in den Slot. Leider wird der mitgelaufene Slavicek von einem Peitinger Verteidiger am Abschluss gehindert.

17. Rosenheim wieder komplett! Peiting kam schnell in die Aufstellung. Eine schnelle Pass-Staffette landete bei Mazanec, der die Scheibe ebenfalls an den Pfosten nagelte.

15. Strafzeit gegen die Starbulls! Tobias Meier muss wegen Beinstellen in die Kühlbox. Überzahl Peiting.

14. Tobias Meier hatte gerade die Führung auf dem Schläger. Meier wird im Slot angespielt und verzieht den Handgelenkschuss über das Tor.

12. Rosenheim wird jetzt stärker. Das Spiel verlagert sich in die Verteidigungszone des EC Peiting.

10. Tobias Draxinger schlenzt die Scheibe Richtung Tor und setzt sie zum Leidwesen der Grün-Weißen Anhängerschaft an den linken Pfosten.

10. Bullygewinn der Starbulls und direkt im Anschluss klingelt es am Pfosten des Peitinger Gehäuses!

9. Es wird keine Strafzeit verhängt - na ja!

9. Das Spiel nimmt an Härte zu. gerade wurde Vollmayer in die Bande gecheckt. Wir warten noch auf die Entscheidung der Schiesdsricher.

8. Gerade bekam Tobias Meier einen Schläger ins Gesicht, die unparteiischen sahen keine Notwendigkeit, eine Strafe gegen Peiting auszusprechen.

6. Es geht rauf und runter, Chancen auf beiden Seiten.

4. Erste Großchance für Peiting. Nach einem verlorenen Bully kommt die Scheibe zu einem Peitinger Spieler. Es entwickelt sich ein 3 gegen 1 Konter, welcher mit einem platzierten Handgelenkschuss endet. Andreas Mechel muss da im Gehäuse der Starbulls schon sein Können zeigen, um den Schuss mit der Fanghand zu entschärfen.

3. Erstes Bully in der Verteidigungszone des EC Peiting. Bullygewinn für Rosenheim. Der Schlenzer von der blauen Linie verfehlt leider das Gehäuse von Florian Hechenrieder.

2. Die erste Chance des Spiels, Kapitän Michael Baindl fährt über die rechte Seite ins Peitinger Drittel und spielt den Diagonalpass auf Höller. Der Schuss ist dann leider zu unplatziert.

1.Spielminute: Die Scheibe ist im Spiel. Los geht´s - Können die Starbulls nahtlos an ihre gute Leistung aus Spiel eins der Viertelfinalserie anknüpfen oder holt die Heimmannschaft zum Befreiungsschlag aus? Curtis Leinweber heute noch nicht auf dem Spielberichtsbogen!

+++ 19:20 Uhr: Vorab die Starting-Six beider Mannschaften:

Rosenheim beginnt mit: (G) Mechel – (D) Draxinger, (D) Frank – (F) Meier, (F) Henriquez, (F) Heidenreich

Der EC Peiting beginnt mit: (G) Hechenrieder – (D) Feuerecker (C), (D) Söll – (F) Hüsken, (F) Gohlke, (F) Czogallik

Die Partie wird heute von Florian Feistl und Bastian Haupt geleitet. An den Linien unterstützen Tobias Egger und Yannik Koziol. Somit stehen wieder vier Unparteiische auf dem Eis.

+++ 19:10 Uhr: Um die Serie heute auszugleichen, müssen und werden die Jungs des EC Peiting heute ein anderes Gesicht zeigen. In einer „Best of five – Serie“ kommt Spiel zwei und vier eine ganz zentrale Bedeutung zu. Sollte die Heimmannschaft Spiel zwei für sich entscheiden, kann sie am kommenden Sonntag in Rosenheim sofort zum nächsten Wirkungstreffer ausholen. Gewinnen die Starbulls, können sie sich am Sonntag bereits ins Halbfinale sweepen!  

+++ 19:00 Uhr: Ein herzliches Grüß Gott liebe Eishockeyfreunde aus dem Eisstadion in Peiting, wo es heute im Play-Off-Viertelfinale der Oberliga Süd zum zweiten Aufeinandertreffen zwischen dem EC Peiting und den Starbulls Rosenheim kommen wird. Bis es soweit ist, versorgen wir euch noch wie gewohnt mit ein paar Infos rund um die Partie. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr!

Starbulls Rosenheim - EC Peiting im Play-Off-Vergleich:

Das Team von Sebastian Buchwieser beendete die Hauptrunde nach 29 Begegnungen auf dem 7.Tabellenplatz und reiste am vergangenen Dienstag nach vier Wochen Quarantäne (Corona) mit einem ausgedünnten Kader an die Mangfall. Die „Roten“ waren den „Grün-Weißen“ optisch nahezu ebenbürtig, was die Anzahl der abgegebenen Torschüsse belegte. Der EC Peiting gab insgesamt 30 Torschüsse auf das Gehäuse der Starbulls ab. Daraus resultierend musste Andreas Mechel Anfang des Mitteldrittels einmal hinter sich greifen, nachdem Lukas Gohlke einem Schlagschuss von der blauen Linie die entscheidende Richtungsänderung gab. ECP-Goalie Florian Hechenrieder sah sich insgesamt 29 Schüssen des Rosenheimer Teams ausgesetzt und musste davon sechs passieren lassen. Es gab auf beiden Seiten einen Pfostentreffer zu verzeichnen und die ein oder andere brenzlige Situation zu überstehen. Glück bzw. Pech war jedoch nicht der entscheidende Faktor, weshalb die Starbulls Spiel eins der Viertelfinalserie für sich entscheiden konnten. Die entscheidenden Faktoren des Erfolgs: Die Torhüterposition, enorme Schusseffizienz und gut funktionierende Special-Teams. Rosenheim hatte mit Andreas Mechel einen sicheren Rückhalt im Tor, der sehr viel Ruhe ausstrahlte und in den entscheidenden Momenten die Übersicht behielt. Sein Gegenüber zeigte in der ein oder anderen Spielsituation kleine Unsicherheiten, was von den Starbulls zweimal bestraft wurde. Florian Hechenrieder für die Niederlage verantwortlich zu machen, wäre jedoch zu einfach und nicht gerechtfertigt. Vielmehr setzten die Starbulls den EC Peiting mit schnellen Tempogegenstößen von Anfang an unter Druck und kreierten aufgrund ihres variablen und kombinationssicheren Spiels zahlreiche hochkarätige Chancen. Mit jedem fünften Schuss, brachten sich die Starbulls auf die Anzeigetafel - eine Schusseffizienz von 20%! Abschließend sollten die Special-Teams noch etwas genauer betrachtet werden. Während sich Rosenheim in sechs Unterzahlsituationen gegen das beste Powerplayteam der Hauptrunde schadlos halten konnte, musste Peiting bei nummerischer Überlegenheit gleich zwei Shorthander hinnehmen. Zweimal durfte das Team von Trainer John Sicinski in Überzahl agieren und ging direkt im ersten Powerplay mit 1:0 in Führung. Doppeltorschütze Enrico Henriquez eröffnete den Torreigen und belohnte sich für eine grandiose Leistung.

Die Mannschaftsaufstellungen:

Rosenheim: G: 50 Mechel, (1 Stettmer) - D: 8 Draxinger, 28 Kolb, 42 Biberger, 55 Krumpe, 58 Schütt, 95 Frank, 98 Vollmayer - F: 9 Gibbons, 10 März, 14 Stanik, 17 Daxlberger, 18 Henriquez, 20 Heidenreich, 21 Höller, 24 Bosecker, 40 Baindl (C), 81 Slezak, 83 Meier, Slavicek - Trainer: John Sicinski
Peiting: G: 33 Hechenrieder, (34 Fischbacher) - D: 27 Feuerecker (C), 28 Weyrich, 67 Mazanec, 72 Winkler, 76 Söll - F: 7 Morris, 8 Hlozek, 9 Hüsken, 10 Nagtzaam, 15 Meier S., 22 Gohlke, 24 Heger, 62 Ondörtoglu, 80 Czogallik, 96 Reichert - Trainer: Sebastian Buchwieser

A. Sigl, Freier Mitarbeiter - Ro24

Der Vorbericht:

Rosenheim ‒ „Es wird mit Sicherheit das schwerste Spiel in dieser Serie“, so die Einschätzung von Starbulls-Coach John Sicinski vor dem Gastspiel am Freitag, 19.30 Uhr, in Peiting. Es ist Spiel zwei in der Play-off-Viertelfinalserie zwischen den beiden Teams. Die Starbulls führen nach dem 6:1-Sieg vom Dienstag mit 1:0 in der Serie. Peiting weiß eins ganz genau: Sollten sie das Heimspiel am Freitag gegen Rosenheim verlieren, wird es am Sonntag sehr schwer für sie noch einmal zurückzukommen. „Deshalb werden sie mit allen Mitteln versuchen das Heimspiel zu gewinnen“, ist sich Sicinski sicher.

„Viele positive Dingen, die wir mitnehmen können“

Können Kapitän Michael Baindl und Co allerdings noch einmal die gleiche, eine ähnliche oder vielleicht sogar noch bessere Leistung abrufen wie am Dienstag, dürfte es für die Peitinger schwer werden die Rosenheimer zu besiegen.

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„Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern und wir werden auch ein paar kleine Umstellungen vornehmen, aber grundsätzlich gab es sehr viele positive Dinge die wir aus dem Dienstag-Spiel mitnehmen werden.“

Alles da: Einsatzbereitschaft, Wille, Konzentration

John Sicinski war mit der Leistung seines Teams zurecht sehr zufrieden. Rosenheim lieferte alles ab, was in einem Play-off-Spiel notwendig ist um zu gewinnen: Einsatzbereitschaft, Wille, Konzentration. „Allerdings dürfen wir wir nicht zu viele Strafzeiten produzieren – egal ob die jetzt am Dienstag alle gerechtfertigt waren oder nicht. Das könnte gerade bei einem engen Spiel entscheidend sein“, fordert der Starbulls-Coach noch mehr Disziplin auf dem Eis.

Auch wenn Peiting wieder versuchen sollte mit vielen Checks eine härtere Note ins Spiel zu bringen. „Das ist Play-off, darauf müssen wir uns einstellen, da gehen einige Spieler an die Grenzen des Erlaubten und teilweise auch darüber hinaus“, weiß Sicinski.

„Das sind genau die Leistungen, wir in den Play-off-Spielen erwarten“

Auch wenn fünf Strafzeiten zu viel waren, spielten die Rosenheimer gerade in den Unterzahlsituationen optimal und konnten sich dabei auf ihren Torhüter Andreas Mechl verlassen, der fast alle Schüsse, die nicht von den Verteidigern geblockt wurden, hielt. „Andi spielt eine hervorragende Saison und das sind genau die Leistungen, wir in den Play-off-Spielen von einem Torhüter erwarten“, lobte Sicinski seine Nummer eins zwischen den Pfosten.

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Zusammen über 50 Tore erzielt

Eine starke Leistung bot auch Enrico Henriquez, der zusammen mit Tobi Meier und Simon Heidenreich eine bärenstarke dritte Sturmformation bildete. „Das kommt nicht von ungefähr, weil sie auch schon zu Beginn der Saison zusammen gespielt haben und um die 50 Tore erzielten. Außerdem wollte ich Henriquez in dieser Formation Mittelstürmer spielen lassen.“

Warum Sicinski im Dienstag-Spiel bis auf drei ein paar Wechsel nur mit drei Sturmreihen agierte, begründet er folgendermaßen: „Es war wichtig, dass wir das erste Spiel gewinnen und deshalb habe ich unsere drei stärksten Reihen auf das Eis geschickt was ich natürlich nicht durchgehend in der Play-off-Runde machen werde. Auch unsere vierte Formation wird ihre Einsatzzeiten bekommen und für den weiteren Play-off-Verlauf sehr wichtig sein.“

Leinweber spielt nur, wenn er hundertprozentig fit ist

Ob er am Freitag in Peiting wieder auf seinen Topscorer Curtis Leinweber zurückgreifen kann, entschied sich erst am Donnerstagabend beziehungsweise am Spieltag. „Curtis wird nur spielen, wenn er sich 100 Prozent fit fühlt, denn wir wollen eine lange Play-off-Runde spielen und da ist er für uns ein wichtiger Spieler. Außerdem hat Bobby Slavicek sehr gut gespielt und besser wir haben einen komplett fitten Curtis Leinweber bevor er wegen eines Spiels am Freitag in Peiting länger pausieren müsste. Mit jedem Sieg hat Leinweber mehr Zeit sich auszukurieren“, erklärte Sicinski.

Wäre es das entscheidende fünfte Spiel in der Serie würde Leinweber natürlich spielen, auch wenn das Spiel am Freitag mit Sicherheit keine leichte Aufgabe für die Starbulls wird oder wie es Sicinski am Anfang beschrieb: „Es wird das schwerste Spiel der Serie.“

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