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Höchstadt, Deggendorf oder Riessersee: Wer wird Starbulls-Gegner im Viertelfinale?

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Von: Thomas Neumeier

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Bei den bislang zwei Aufeinandertreffen der Starbulls Rosenheim (rechts Kyle Gibbons) mit dem EC Peiting bleibt es vorerst auch.
Bei den bislang zwei Aufeinandertreffen der Starbulls Rosenheim (rechts Kyle Gibbons) mit dem EC Peiting bleibt es vorerst auch. © Ziegler

In der Eishockey-Oberliga Süd stehen die letzten drei Spieltage des Grunddurchgangs auf dem Programm. Einige Fragen bezüglich der Play-offs sind bereits geklärt. Offen ist aber noch die Frage, wer den Starbulls Rosenheim im Vierteilfinale gegenübersteht. Drei Mannschaften kommen dafür noch in Frage.

Rosenheim– Wer wird Gegner der Starbulls Rosenheim im Play-off-Viertelfinale? Wer kommt direkt in die Play-offs und wer muss sich über die Pre-Play-offs qualifizieren? Und wer sichert sich als Hauptrundensieger das Heimrecht bis in die Finalserie? Vor den letzten drei Spieltagen des Grunddurchgangs sind in der Eishockey-Oberliga Süd noch einige Fragen offen. Die Sportredaktion hat aber schon die ersten Antworten.

Kampf um Platz eins

Da geht es noch zwischen den Eisbären Regensburg und den Selber Wölfen. Regensburg (33 Spiele/81 Punkte) hat noch die Heimpartien gegen den Deggendorfer SC und den Höchstadter EC vor der Brust, Selb (35/80) bestreitet noch ein Heimspiel gegen den SC Riessersee.

Weil beide die Runde mit einer unterschiedlichen Spielanzahl beenden – das Regensburger Match gegen den EC Peiting wird nicht mehr nachgeholt – muss die Quotientenregelung entscheiden: Punktanzahl geteilt durch Anzahl der Spiele, gerundet auf zwei Stellen nach dem Komma. Regensburg braucht noch einen Punkt für den Sieg im Grunddurchgang. Bleiben die Oberpfälzer punktlos und gewinnt Selb sein Spiel, dann ist der Quotient gleich.

Dann entscheidet das Torverhältnis, sprich der Quotient auf Tordifferenz und Anzahl der Spiele, ebenfalls gerundet auf zwei Stellen nach dem Komma. Sollte auch dann noch keine Entscheidung feststehen, wird der direkte Vergleich dafür bemüht.

Direkte Play-off-Qualifikation

Hier ist die Entscheidung bereits gefallen! Neben Regensburg, Selb und den Starbulls Rosenheim, die als Tabellendritter feststehen, sind auch Höchstadt, Deggendorf und Riessersee bereits fix im Süd-Viertelfinale.

Das hängt damit zusammen, dass der EC Peiting auch seine beiden noch geplanten Spiele in Passau und Weiden aufgrund der Corona-Quarantäne absagen musste und damit seinen Quotienten von 1,55 nicht mehr steigern und die Konkurrenz auch bei ertraglosen Duellen bis zum Hauptrunden-Ende nicht mehr darunter fallen kann.

Für Höchstadt, Deggendorf und Riessersee geht es in den restlichen Spielen noch um Rang vier, der im Viertelfinale Heimrecht in einem möglicherweise entscheidenden fünften Spiel bedeutet.

Mögliche Starbulls-Gegner

Auch das entscheidet sich zwischen Höchstadt (34/60), Riessersee (34/57) und Deggendorf (32/55) – und auch hier muss am Ende der Quotient bemüht werden. Höchstadt trifft noch auf Passau und muss nach Regensburg, Riessersee spielt daheim gegen Lindau und in Selb, während Deggendorf in Regensburg gastiert, die Starbulls empfängt und zum Abschluss in Füssen antritt.

Für Höchstadt sind noch Quotienten von 1,67 (im schlechtesten Fall) bis 1,83 (beim bestmöglichen Abschneiden in den restlichen Spielen) möglich, für Riessersee von 1,58 bis 1,75 und für Deggendorf von 1,57 bis 1,83.

Die Pre-Play-offs

Weil Peiting nicht mehr direkt ins Viertelfinale kommen kann, stehen die vier Teilnehmer für die Pre-Play-offs fest. Der EC Peiting (29/45), EV Lindau Islanders (34/49), ECDC Memmingen Indians (35/46) und die Blue Devils Weiden (33/41) spielen zwei weitere Viertelfinalisten aus, die dann auf Regensburg und Selb treffen.

Dabei kann Peiting schon nicht mehr vom siebten Rang verdrängt werden, die drei restlichen Platzierungen werden durch den Quotienten entschieden. Lindau (aktueller Quotient 1,44) muss noch in Riessersee und Memmingen (aktuell 1,31) ran, Weiden (derzeit 1,24) gastiert noch bei den Starbulls.

In den Pre-Play-offs am 19. und 21. März werden die Viertelfinal-Teilnehmer nur in Hin- und Rückspiel ermittelt. Für die Verlierer ist – genau wie für den EV Füssen, EHF Passau Black Hawks und HC Landsberg Riverkings nach der Hauptrunde – die Saison beendet.

Der Stand in der Oberliga Nord

Während sich im Süden der Grunddurchgang auf der Zielgeraden befindet, dauert die Entscheidung in der Oberliga Nord noch. Dort wird die Hauptrunde bis zum 5. April gespielt. Aufgrund von Spielausfällen durch Corona-Quarantäne steht schon jetzt fest, dass auch hier der Quotient zur Ermittlung der Tabellenplätze hergenommen werden muss.

Aktuell wären dort die Hannover Scorpions (2,46), Tilburg Trappers (2,18), Saale-Bulls Halle (1,97), Black Dragons Erfurt (1,73), Hannover Indians und Crocodiles Hamburg (je 1,7) direkt für die Play-offs qualifiziert. Die vier Teilnehmer für die Pre-Play-offs wären derzeit der Herner EV (1,68), die Icefighters Leipzig (1,47), EG Diez-Limburg (1,15) und der Herforder EV (1,0). Momentan raus nach der Hauptrunde wären die Rostock Piranhas, der Krefelder EV (je 0,97) und die Hammer Eisbären (0,51).

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