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Wer kommt statt Zach Hamill? Starbulls suchen technisch versierten Center

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Von: Thomas Neumeier

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Starbulls-Trainer John Sicinski wird seine Spieler am Wochenende in die ersten Vorbereitungspartien schicken.
Starbulls-Trainer John Sicinski wird seine Spieler am Wochenende in die ersten Vorbereitungspartien schicken. © Hans-Jürgen Ziegler

Zach Hamill sagte den Starbulls Rosenheim kurzfristig ab. Die Suche nach einem Topspieler ist also wieder eröffnet. Trainer John Sicinski sieht das aber entspannt: „Wir haben keine Eile.“

Rosenheim – Nach dem Nicht-Erscheinen von Zach Hamill läuft bei den Starbulls Rosenheim die Suche nach einem Topspieler. „Wir haben keine Eile, ich sehe das noch entspannt“, sagt John Sicinski, der Trainer des Eishockey-Oberligisten. Er will sich bei der Entscheidung auch die nötige Zeit lassen, denn: „Der muss richtig sitzen.“

Und so wird sich der Rosenheimer Coach auch nicht durch den Start in die Vorbereitungsspiele am kommenden Wochenende hetzen lassen. Am Samstag in Zell am See bei den Gastgebern aus der Alps-Hockey-League, der zweithöchsten Spielklasse in Österreich, und am Sonntag im Ausweich-Standort Miesbach gegen den Liga-Kontrahenten Deggendorfer SC wird der Kanadier Curtis Leinweber wohl einziger Kontingentspieler Rosenheims sein.

„Ich wollte einen Spielmacher für diese Reihe“

Bei den ersten Einheiten auf dem Eis wird sich dann herausstellen, wer in den Tests zwischen den beiden Power-Flügeln Max Hofbauer und Marc Schmidpeter agieren wird. „Ich wollte einen Spielmacher für diese Reihe – und das war Zach Hamill“, meinte Sicinski über die durchkreuzten Planungen. Gesucht wird nun ein Mittelstürmer, der eher technisch versiert denn wuchtig sein soll. Von den Nationalitäten her will der Starbulls-Coach „nichts ausschließen“, betont aber, dass der Blick eher Richtung Nordamerika geht.

Lesen Sie auch: „Das Wichtigste ist, dass wir spielen“: Starbulls-Nachwuchschef hofft auf reibungslosen Spielbetrieb

Allerdings ist dort der Markt für Center zunächst mal schwieriger geworden. „In den nächsten Wochen finden die Camps für AHL und ECHL statt“, sagt Sicinski. Erst wenn die beiden nordamerikanischen Ligen unterhalb der Eliteklasse NHL ihre Kader beisammen haben, könnten wieder mehr Spieler frei werden.

Etliche Spieler die in Deutschland aktiv waren

Ins Portfolio passen aber auch noch etliche Spieler, die zuletzt schon in Deutschland aktiv waren. Der Kanadier Nick Huard (30), zuletzt in Dresden in der DEL2, soll bei mehreren Vereinen hoch im Kurs stehen. Noch ohne neuen Vertrag sind auch die Kanadier Bryce Gervais (29/zuletzt Heilbronn), Ryan Olsen (27/Kassel), Andrew Kozek (35/Ravensburg), Olivier Hinse (30/Ravensburg) oder Andrew Clark (33/Lausitzer Füchse), alle zuletzt in der DEL2 im Einsatz.

Langjährige Deutschland-Erfahrung weist auch Jusso Rajala (33) auf, der Finne war zuletzt in der DEL2 in Bayreuth aktiv. „Es ist immer ein Vorteil, wenn ein Kontingentspieler das europäische Eishockey bereits kennt“, sagt Sicinski. Und bei diesen möglichen Alternativen ist schon klar, warum der Starbulls-Trainer noch so entspannt ist...

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