60 lässt nichts anbrennen

Keine Zeit zum Durchschnaufen an der Jahnstraße. Erst die Begegnung daheim gegen Schwabmünchen, am Ostermontag dann gleich weiter nach Landsberg. Der TSV 1860 Rosenheim also gleich zweimal mit der Chance, Zähler am Osterwochenende zu sammeln.
Gäste 2016 noch ungeschlagen
Die Seidel-Elf musste am vergangenen Spieltag in Garching die erste Pleite des Jahres einfahren, der Gast vom Samstag, Schwabmünchen, hingegen blieb heuer noch ganz ohne Niederlage - das sollte sich aus Rosenheimer Sicht natürlich ändern. Die Gastgeber lockten zur Unterstützung auch die Starbulls-Anhänger zum Fußball mit ermäßigtem Eintritt.
Die Auswärtsmannschaft aus Schwabmünchen mit einem guten Start in die Partie, der TSV sehr bissig in den Zweikämpfen - die Sechziger hatten es anfangs gar nicht leicht. Nach etwa zehn Minuten kam Rosenheim dann aber ins Rollen. Keine Frage, daheim halten die Rothosen immer noch das Heft in der Hand.
Immer wieder Bälle in die Schnittstelle
Und das machte sich gleich auch auf der Anzeigentafel bemerkbar: Feiner Pass von Obermaier in die Schnittstelle der Gäste-Abwehr, Linner an der Kugel in halbrechter Position, sein Schuss zirkelte sich vom Innenpfosten wunderbar in die Maschen des Schwabmünchner Tores - der TSV 1860 mit der Führung nach 19 Minuten.
Durch den Treffer hatten die Hausherren auch weiterhin die Kontrolle über diese Bayernliga-Partie. Immer wieder waren die Rosenheimer mit klugen Bällen in die Spitze erfolgreich. So auch beim 2:0. Diesmal Vorarbeit von Marinkovic, Valentin Hauswirth netzte vorne souverän ein. Die drei Punkte so gut wie eingefahren.
Marinkovic machten den Deckel drauf
Auch nach der Halbzeitpause kam der TSV 1860 weiterhin gefährlich daher: Ein wunderbarer Heber von Raphael Obermair prallte nur an die Latte, anstatt in das Tor der Schwabmünchner - Entscheidung verpasst. Doch dann sorgten die Gäste eigentlich selber für den Sieg der Rosenheimer:
Felix Thiel mit Foul an Sascha Marinkovic im Strafraum, der Schwabmüncher sah seine zweite Gelbe, der Referee zeigte auf den Punkt. Der Gefoulte selbst trat an und markierte per Strafstoß das 3:0. Das war's für die Gäste.
1860 schon mit guter Ausbeute
Die mussten die restlichen zwanzig Minuten nach der Gelb-Roten auch noch zu zehnt auskommen, "60" also auch noch im Powerplay. Beide Teams noch mit einigen Chancen, Hauswirth hatte sogar noch den vierten Treffer auf dem Fuß.
Doch der war gar nicht mehr nötig. 3:0 am Ende für den TSV 1860, die sich schonmal eine gute Ausbeute ins Osternest gelegt haben. In Landsberg am Montag darf gerne nachgelegt werden.