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Kleidung, Haushaltsgeräte & Co: So könnt Ihr beim Shopping sparen

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Von: Andrea Schmiedl

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Frau beim Kleidung einkaufen mit Shopping Bag
Bei einer Shopping-Tour kann man viel Geld sparen. © pixabay (Montage)

Kleidung, Kosmetik, Elektronik oder Deko-Artikel: Neben den unverzichtbaren Lebensmitteln gibt jeder von uns im Alltag regelmäßig auch Geld für die verschiedensten Bedarfs- und Luxusgüter aus. Und genau wie beim Lebensmitteleinkauf kann man auch hier einige Euros sparen, wenn man bestimmte Spartipps befolgt.

Günstig Shoppen gehen und gleichzeitig nachhaltig handeln - Wie das funktioniert und mit welchen Tricks mehr Geld im Geldbeutel bleibt, verraten wir Euch im Folgenden:

Impulskäufe vermeiden

Spontane Käufe reißen nicht nur ein ungeplantes Loch in den Geldbeutel, sie machen oft auch gar nicht glücklich. Deswegen solltet Ihr Euch an die 10-Minuten/30-Tage-Regel halten: Fragt Euch vor jedem Kauf, ob Ihr das, was ihr da kaufen wollt, wirklich braucht.

Bei kleineren spontanen Anschaffungen solltet Ihr Euch etwa zehn Minuten Zeit geben zum Überlegen. Die Idee für größere Anschaffungen sollte ungefähr 30 Tage reifen.

Wollt Ihr das entsprechende Produkt nach dieser Bedenkzeit immer noch haben, bringt es Euch nach dem Kauf sicherlich viel Freude. Häufig werdet Ihr nach dieser Zeit jedoch merken, dass die Anschaffung wohl doch nicht unbedingt sein muss.

Im Laden oder lieber online einkaufen?

Erledigungen und Einkäufe über das Smartphone oder das Notebook abzuwickeln, ist heute ein Luxus, der nicht nur Zeit und Nerven spart, sondern oftmals auch viel Geld. Denn online gibt es viele gute Preisvergleichs-Portale für die unterschiedlichsten Bereiche. Hier profitiert Ihr von günstigen Deals und vielfältigen Angeboten.

Ein weiterer Online-Bonus ist das Widerrufsrecht. Statt auf die Kulanz eines Geschäfts angewiesen zu sein, hat man jederzeit das Recht, von einem Kauf zurückzutreten. Wie das funktioniert und was der Unterschied zwischen Widerrufs- und Rückgaberecht ist, könnt Ihr in einem kleinen Ratgeber von sparblog nachlesen.

Aber: Trotz aller Vorteile hat der Laden um die Ecke immer noch seine Berechtigung. Das physische Shopping-Erlebnis, das direkte Anfassen und Ausprobieren – darauf wollen wir nicht immer verzichten.

Manchmal muss es einfach die ausgedehnte Shoppingtour sein. Und auch wenn Ihr vor Ort einkauft, könnt Ihr mit ein wenig Schnäppchen-Spürsinn profitieren: von hausinternen Rabattaktionen, von einem individuellen Preisnachlass des Verkäufers, von Treueboni oder Aktionswaren.

Gebraucht kaufen

Fragt Euch vor einer Anschaffung, ob es wirklich das neueste Smartphone, ob es unbedingt immer neue Kleidung sein muss. Nicht zuletzt aus Umweltschutzgründen ist Second Hand gerade total angesagt. Mit dem Kauf gebrauchter Waren könnt Ihr viel Geld sparen und trotzdem voll im Trend liegen. Denn: Zum Beispiel Mode aus den 90er Jahren ist gerade wieder angesagt.

Bei technischen Geräten ist der Preisunterschied zwischen neuen und gebrauchten Artikeln besonders groß. Die Sorge, dass gebrauchte Elektronik Probleme bereiten könnte, ist meist unbegründet. Darauf spezialisierte Anbieter bereiten die Geräte so gut auf, dass man kaum merkt, dass sie bereits einen Vorbesitzer hatten.

Unbedingt Feilschen

Egal ob online oder im wirklichen Leben, auf einem Markt oder im Geschäft - sparen könnt Ihr immer und überall. Das Zauberwort heißt Feilschen.

Die Frage nach einem Preisnachlass kostet im ersten Moment vielleicht ein bisschen Überwindung. Das Vorgehen an sich will gelernt sein und erfordert ein wenig Übung. Vor allem ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Feilschen kann man übrigens nicht nur von Angesicht zu Angesicht - Auch bei Online-Einkäufen bei Ebay und Co ist es völlig legitim. Gerade bei privaten Verkaufsplattformen sind die Preise fast immer Verhandlungsbasis – und bieten damit ein ordentliches Sparpotenzial.

Um die Verhandlungen positiv zu beeinflussen, könnt Ihr einiges tun:

Quelle: www.preis.de

Antizyklisch shoppen

Wer im Voraus plant, kann zahlreiche Produkte zu manchen Zeiten günstiger erwerben als zu anderen. Spielzeug, Schmuck und einige andere Waren sind in der Weihnachtszeit besonders teuer. Deutlich günstiger bekommt man sie entweder im Sommer oder direkt nach den Feiertagen im Januar.

Bademode gibt es grundsätzlich im September, also nach der Urlaubssaison, günstiger und Winterstiefel im Januar. Als Faustregel gilt: Kauft Produkte am besten dann, wenn sie gerade keiner braucht. Denn mit der Nachfrage steigt bekanntlich auch der Preis.

Cashback nutzen

Dahinter steht das Prinzip, dass es für jeden Einkauf Geld zurück gibt. Gerade für große Anschaffungen lohnt es sich, Cashback-Portale zu nutzen. Man meldet sich dort mit seiner E-Mail-Adresse an, geht über das Portal zum gewünschten Shop und kauft dann wie gewohnt ein. Der Unterschied zu anderen Einkäufen im Internet: Nach der Bestellung bekommt Ihr Cash auf Euer Konto gutgeschrieben.

Aber: Weil das Ganze so verlockend klingt, empfiehlt die Verbraucherzentrale Hamburg, besonders genau hinzuschauen! Denn möglicherweise kauft Ihr Dinge, die Ihr eigentlich gar nicht braucht. Außerdem müsst Ihr über einen recht langen Zeitraum aktiv dabei sein, wenn Ihr mit Boni und Cashback einen nennenswerten Betrag einsparen wollt. Und nicht zuletzt: Natürlich zahlt Ihr für die Vergünstigungen mit Euren persönlichen Daten. Schon beim Anlegen des Kundenkontos fängt das Datensammeln an.

Nicht in die Schnäppchenfalle tappen

Sobald ein Geschäft - egal ob Onlineshop oder klassischer Laden - eine Rabattaktion hat, wird man mit SALE-Hinweisen bombardiert: Prozente oder das zweite, dritte Produkt gibt es für die Hälfte … Und schon ist der Warenkorb voll – mit Sachen, die Ihr eigentlich gar nicht wolltet.

Kein Wunder, diese Sale-Aktionen sind reine Psychologie und geben dem Konsumenten das Gefühl, als hätte er am Ende mehr Geld als vorher. Zumindest aber richtig was gespart. Vor lauter Euphorie über die neue Schnäppchen-Jacke vergisst man, dass man bereits drei im Schrank hat, die man nicht anzieht.

Hier hilft nur eins: Standhaft bleiben und nach wahren Schnäppchen für einen selbst Ausschau zu halten. Macht Euch also vor der Rabattjagd klar, was Ihr wirklich kaufen wollt und sucht gezielt danach. Ob es sich bei dem jeweiligen Angebot dann tatsächlich um ein Schnäppchen handelt, merkt Ihr nur, wenn Ihr Preise vergleicht - am einfachsten online.

Leihen statt kaufen

Ihr braucht die neueste High-Tech-Kamera nur für Euren nächsten Urlaub? Ihr wollt erst einmal ausprobieren, ob Euch die Nintendo Switch wirklich zusagt? Ein Tipp: Statt elektronische Geräte gleich für viel Geld zu kaufen, könnt Ihr sie auch ausleihen. Einige Elektronikmärkte und auch verschiedene Internet-Portale bieten diese Option an.

Wie oft braucht Ihr im Alltag den großen Akkuschrauber wirklich? Fahrt Ihr täglich mit dem Auto zur Arbeit? Wenn man darüber nachdenkt, braucht man viele Dinge tatsächlich nur für einen überschaubaren Zeitraum, sehr selten oder sogar nur zu einer bestimmten Gelegenheit. Sich solche Produkte auszuleihen oder mit Anderen zu teilen, ist nachhaltig und spart Geld.

as

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