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Scholz: Es wird keine Unruhen geben - Die Schwarzmaler erledigen Putins Job 

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Von: Georg Anastasiadis

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In einer Disziplin lassen sich die Deutschen so leicht von niemandem übertreffen: dem Schwarzmalen. Dabei setzt Putin ja gerade auf die „deutsche Angst“.

So schwadroniert die grüne Außenministerin Annalena Baerbock von drohenden „Volksaufständen“, CSU-Chef Markus Söder malt die „Gas-Triage“ an die Wand und die SPD raunt vom „Wutwinter“ – der angeblich besonders dann dräut, wenn FDP-Bundesfinanzminister Christian Lindner nicht nur den Allerärmsten hilft, sondern es wagt, auch die ebenfalls geplagte Mitte steuerlich zu entlasten. 

Geht’s noch? Alle, die so schwätzen, blasen aus Unbedarftheit – oder, schlimmer, aus billigem innenpolitischen Kalkül – Wind in die Segel des Kriegsverbrechers Putin. Er setzt ja gerade auf die „deutsche Angst“ und darauf, dass die Bereitschaft zur Verteidigung der Ukraine, die ja nur Moskaus erstes Kriegsopfer auf dem Weg zur Wiederherstellung der alten Sowjetunion ist, erlahmt.

Deshalb ließ er seine Staatsmedien gleich zu Kriegsbeginn wüste nukleare Vernichtungsszenarien entwerfen, deshalb dreht er den Gashahn zu und provoziert eine Welternährungskrise samt neuer Massenmigration. Der mörderische Kreml-Diktator will, weil er trotz gewaltiger Materialschlachten nicht wie erhofft vorankommt in der Ukraine und bei der Unterjochung der Nachbarstaaten, die westlichen Gesellschaften einschüchtern und den Krieg in unsere Straßen tragen. Diesem Ziel dient auch die umfassende finanzielle Unterstützung verschiedener rechtsradikaler Parteien in Europa. 

Unsere Politiker sollten nicht so dumm sein, ihm bei diesem perfiden Spiel auch noch zu helfen. Schon klar: Deutschland steht vor großen Herausforderungen, die Bürger werden den Gürtel enger schnallen müssen. Der Kanzler hat das Richtige getan, als er die Paniker gestern zur Ruhe ermahnte. Es kommt jetzt auf Zusammenhalt und Solidarität mit den Hilfsbedürftigen an. Ein Charaktertest, ja, aber unser Land muss und wird ihn bestehen. 

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