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Keine Reaktionen zum Transit-Streit aus Berlin – Was taugt ein immobiler Mobilitätsminister?

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Von: Michael Weiser

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OVB-Reporter Michael Weiser
OVB-Reporter Michael Weiser © re

Während sich der Transit-Streit mit Tirol weiter hochschaukelt, kommt von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) dazu: nichts! Weder auf Vorschläge aus der Politik, noch auf Anfragen der Presse reagiert der FDP-Minister. Ein Unding, findet OVB-Reporter Michael Weiser.

Kommentar– Was taugt ein immobiler Mobilitätsminister? Während die Menschen in der Region Rosenheim in Autos und Sattelschlepper schwitzen und die Inntalbewohner Abgase einatmen, bleibt das Bundesverkehrsministerium stumm und unbeweglich.

Wie genau steht Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zur Blockabfertigung, wie zum Transitstreit, wie zum Brenner-Nordzulauf? Man weiß es nicht so recht. Dabei streiten sich – worauf Bayerns Verkehrsminister im Interview zu Recht hinweist – Bayern und Tirol über Dinge, die auf höherer Ebene entschieden werden müssen. Über die Erhöhung der Maut zum Beispiel. Sie würde den Brenner weniger attraktiv für Sattelschlepper machen.

Tatsächlich hat das Bayerns Ministerpräsident Söder vorgeschlagen. Von einer Antwort aus Berlin ist auch ein Vierteljahr später nichts bekannt. Auch eine Reihe von Anfragen der OVB-Heimatzeitungen ließ das Bundesverkehrsministerium unbeantwortet.

Es hat den Anschein, als schere sich der ferne Wissing nicht im Entferntesten um Bayern. Vielleicht erweisen sich die Pfingstferien als Chance? Es muss sich also auch so mancher Berliner im Stau wiedergefunden haben. Nun muss der Hauptstädter Volker Wissing nur noch davon berichten - über die untragbaren Zustände bei denen „da unten“.

Schreiben Siedem Autor: michael.weiser@ovb.net

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