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Informatikerin und Azubi in der Pflege: Frau Dr. Borgelt erfüllt sich bei den Kliniken Südostbayern einen Traum

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Im Azubi-Interview: Dr. Magdalene Grantson Borgelt, Auszubildende bei den Kliniken Südostbayern AG
Absolviert eine Ausbildung bei den Kliniken Südostbayern: Dr. Magdalene Grantson Borgelt © Kliniken Südostbayern AG

Mit einer Ausbildung in der Pflege erfüllt sich Dr. Magdalena Grantson Borgelt einen Kindheitstraum. Wie es für die promovierte Informatikerin dazu kam und wie ihr die Ausbildung gefällt, erzählt sie im Azubi-Interview.

Warum hast Du Dich für eine Ausbildung in der Pflege entschieden?

Als Kind wollte ich Kinderärztin oder Kinderkrankenschwester werden. Dieser Wunsch wurde stärker, als ich mich während des Studiums ehrenamtlich in einer Kinderabteilung als Lehrerin für Naturwissenschaften und Mathematik engagierte. Ich habe mich in all die Kinder verliebt, die jahrelang dort waren. Die Kinder, mit denen ich gearbeitet habe, freuten sich einfach, mich zu sehen. Ich habe zu jedem Kind eine besondere Bindung aufgebaut.

In der Schule war ich jedoch sehr gut in Mathematik. Daher wurde ich von den meisten meiner Lehrer und von meinen Eltern ermutigt, eine Karriere in Richtung Mathematik zu verfolgen. Ich entschied mich für Informatik, wo ich schließlich promoviert habe. Mein Arbeitsbereich war dort aber männlich dominiert und ich hatte das Gefühl, dass etwas fehlte. Mein Mann, der Deutscher ist, wollte nach einigen Jahren in Spanien dauerhaft zurück nach Deutschland. Ich dachte, dass dies eine gute Gelegenheit zum erneuten Studieren war. Also habe ich mich erst als Aushilfe in der pädiatrischen Intensivklinik in Traunstein beworben, um einen Einblick zu bekommen. Die Dame, die mich interviewte, Frau Zeindl, wenn ich sie in diesem Interview nennen darf, lächelte sehr einladend. Für mich war das ein Zeichen, dass ich das Richtige tat. Um es kurz zu machen, ich durfte zwei Monate als Aushilfe auf der Kinderintensivstation arbeiten und die Erfahrung war großartig. Die Menschen auf der Intensivstation Traunstein sind nett, hilfsbereit und sie alle haben mir geholfen, dort viel zu lernen. Wenn ich mein Studium beende, möchte ich gerne wieder in der Intensivstation in Traunstein arbeiten.

Wir gefällt Dir die Ausbildung bislang?

Der Lehrplan ist sehr gut, wenn auch ein bisschen intensiv, was aber vielleicht an der Sprache liegt. Ich habe in nur zwei Monaten so viel gelernt, Sie werden es nicht glauben. Ich habe nicht erwartet, dass es so intensiv ist, aber ich liebe es. Ich lerne jeden Tag, und es ist gut für mein Alter, um mich jung zu halten.

Wie gefällt es Dir in der Schule?

Unsere Schule ist toll. Die Schüler in meiner Klasse sind sehr freundlich. Ich würde an unserer Schule nichts ändern wollen. Die Lehrer sind sehr nett und erklären die Dinge verständlich. Die Leiterin ist so freundlich und immer da, um zu helfen. Sie liebt ihren Job, glaube ich, weil sie alles gibt. Ich bete immer, dass ich nie krank werde, weil ich im Unterricht viel lerne, und zu Hause wiederhole ich nur. Es lohnt sich, im Unterricht zu sein. Wir haben fast jede Woche einen Test und ich lerne jetzt ständig. Ich liebe es zu lernen und ich verbessere mein Deutsch. Neue deutsche Wörter zu lernen ist genial.

Wie gefällt es dir in der praktischen Ausbildung?

Die praktische Ausbildung läuft sehr gut. Am besten finde ich, dass ich Hilfe bei der Praxisanleitung bekomme. Auf der Station, auf der ich jetzt bin, ist die Stationsleiterin sehr freundlich. Ich habe auch einige sehr hilfsbereite Pflegekräfte getroffen. Ich hoffe, dass ich mehr lernen kann, indem ich praktisch arbeite, statt nur zuzuschauen. Ich war so glücklich, als mir gesagt wurde, ich solle gehen und die Vitalparameter messen. Es ist die Basis, und das würde ich gerne regelmäßig machen. Es ist wie das ABC des Arbeitsfeldes. Es macht Spaß, gleichzeitig muss man vorsichtig sein, weil wir es mit Leben zu tun haben, und noch mehr mit Kindern und Neugeborenen.

Was motiviert dich um die Ausbildung zu schaffen?

Ich will Frau Zeindl nicht im Stich lassen. Sie gab mir die Möglichkeit, meinen Traum zu verwirklichen. Die Gelegenheit kommt einmal im Leben und man darf sie sich nicht entgehen lassen. „Wenn du eine Gelegenheit hättest“ , das Lied von Eminem. Ich bekam die Möglichkeit zu studieren. Ich bin dankbar und ich danke Gott. Übrigens, es liegt nicht in meinem Charakter, etwas anzufangen und unterwegs aufzuhören. Das liegt daran, dass ich Dinge normalerweise lange durchdenke, bevor ich mich entscheide, es zu tun.

Weitere Informationen zur Ausbildung bei den Kliniken Südostbayern

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