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Madrid - Im Zeichen der Globalisierung wächst die Zahl der Urlauber, die in andere Länder reisen. Im vergangenen Jahr knackten die Auslands-Reisenden erstmals die Milliarden-Marke.
Der Tourismus trotzt der Krise: Erstmals haben mehr als eine Milliarde Urlauber ihre Ferien im Ausland verbracht. Wie die Welttourismusorganisation (UNWTO) am Dienstag in ihrer vorläufigen Jahresbilanz mitteilte, wuchs die Zahl der Touristen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2011 um 4,0 Prozent auf 1,035 Milliarden, ein Rekord in der Tourismusgeschichte. Die Staaten Europas lockten mit insgesamt 535 Millionen mehr als die Hälfte der Touristen in aller Welt an. Das waren 3,3 Prozent mehr als 2011. Nur der Nahe Osten fiel wegen der Unruhen in Ägypten zurück.
„Die Branche hat ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sich an wandelnde Marktbedingungen anzupassen“, betonte der UNWTO-Generalsekretär Taleb Rifai in Madrid. „Der Tourismus ist eine der Stützen der Wirtschaft. Die Regierungen in aller Welt sollten ihn zur Ankurbelung des Wachstums entsprechend fördern.“ Jeder zwölfte Arbeitsplatz sei weltweit der Branche zuzurechnen, erklärte die Organisation.
Auch für dieses Jahr rechnet die UNWTO mit einer Steigerung der Tourismuszahlen. Erwartet wird ein Plus von 3,0 bis 4,0 Prozent.
Die höchsten Zuwachsraten im vergangenen Jahr erzielten Südostasien und Nordafrika mit je 8,7 Prozent sowie Mittel- und Osteuropa mit 8,0 Prozent. Der Nahe Osten fiel um 4,9 Prozent zurück, aufgrund der Umwälzungen in Ägypten. Es war weltweit die einzige Region, in der die Zahl der ausländischen Urlauber zurückging.