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Weil ein Pilot mit der Kleidung einer Passagierin nicht einverstanden war, durfte diese beinahe nicht an Bord des Flugzeugs. Sie beschreibt den Vorfall als „demütigend“.
Cathrine Bampton fühlte sich „offentlich bloßgestellt“, als ein Crew-Mitglied der Fluggesellschaft Virgin Australia sie auf ihre Kleidung ansprach*. Die 23-Jährige wollte einen Flug nach Adelaide borden, doch der Pilot hätte sie beinahe nicht mitgenommen.
Junge Passagierin zu freizügig? Pilot will sie nicht mitnehmen
„Sie hat mir vor allen Leuten erklärt, dass der Pilot mir wegen der Kleidung, die ich trug, den Zutritt zum Flugzeug verweigern wollte“, berichtete Bampton laut des britischen Online-Portals The Sun. „Ich war so schockiert und verwirrt, denn meine Kleidung war nicht freizügig. Es war so peinlich und demütigend.“ Als sie nachfragte, was mit ihrem Outfit nicht stimmte, erklärte man ihr, dass der Pilot keine Menschen möge, die zu viel Haut zeigten. Die 23-Jährige trug ein Neckholder-Top, bei dem Arme und Rücken frei waren.
Als Bampton die Flugbegleiterin fragte, ob es nicht erwünscht sei, Arme und Rücken zu zeigen, wusste diese offenbar nicht, was sie darauf antworten sollte. „Alle anderen, die darauf warteten, das Flugzeug zu besteigen, haben zugesehen“, so die junge Frau. Man habe gemerkt, dass den übrigen Passagieren vor Schock der Mund offen stand. Die 23-Jährige dürfte das Flugzeug erst betreten, nachdem sie sich eine Jacke übergezogen hatte – allerdings fordert sie nun eine Entschuldigung der Airline.
„Gedmütigt“ wegen Kleidung: Airline bezieht Stellung zu Vorwürfen der 23-Jährigen
In den Richtlinien der Virgin Australia heißt es, dass passende Kleidung getragen werden muss, die die untere Körperhälfte abdeckt sowie ein Shirt. Ärmellose Tops sind ebenfalls erlaubt. Ein Sprecher der Airline erklärt dem Portal Sun Online Travel: „Die Bekleidungsrichtlinien in unseren Flugzeugen sind ähnlich wie bei anderen Fluggesellschaften hier in Australien und die überwiegende Mehrheit derer, die mit uns fliegen, erfüllen oder übertreffen sie. Wir führen eine Untersuchung des Vorfalls durch und haben proaktiv versucht, sie zu erreichen, um besser zu verstehen, was passiert ist. Außerdem erinnern wir unsere Teammitglieder an dieser Front an unsere Kleiderordnung für Gäste.“ (fk) tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetwerkes.