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Weniger Asylsuchende kommen nach Deutschland

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Berlin - Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland fiel im Januar auf rund 14.500. Im Vergleichsmonat des Vorjahres waren mehr als sechsmal so viele eingereist.

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist nach Angaben der Bundesregierung weiter zurückgegangen. Im Januar seien 14.476 Menschen mit einem entsprechenden Begehren eingereist, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch in Berlin mit. Im Vergleichsmonat des Vorjahres 2016 waren es laut zentralem Erfassungssystem Easy mit 90.000 mehr als sechsmal so viele. Die meisten neuen Asylbewerber kamen aus Syrien, dem Irak und Eritrea. 

Rückstau an Verfahren soll bis Frühjahr abgebaut werden

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) kam den Angaben des Ministeriums zufolge zum Jahresauftakt ferner auch beim Abbau des Verfahrensrückstaus voran. Die Zahl anhängiger Asylvorgänge sank im Januar auf 384.523.

Bis zum Ende des Frühjahrs will die neue BAMF-Präsidentin Jutta Cordt den Rückstau an Verfahren, der sich in den vergangenen Monaten aufbaute, nach eigenen Angaben komplett abarbeiten lassen. Im Januar entschied das Amt über 70.750 Anträge.

Knapp 23 Prozent der Antragsteller wurden als Flüchtlinge gemäß der Genfer Konvention anerkannt. Weitere rund 18 Prozent bekamen sogenannten subsidiären Flüchtlingsschutz nach EU-Recht zugebilligt.

afp

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