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Mechthilde Wittmann soll Bayern-Ei-Ausschuss leiten

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Sie soll Licht in die Bayern-Ei-Affäre bringen: Mechthilde Wittmann (CSU) wäre die erste Frau im Landtag, die einen Untersuchungsausschuss leitet. © Fraktion

München - Die CSU-Landtagsfraktion hat eine neue stellvertretende Chefin: Ingrid Heckner aus Altötting. Außerdem steht eine Münchnerin vor einem historischen Schritt.

Ingrid Heckner aus Altötting wird neue stellvertretende Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion. Sie folgt am 1. März auf Kerstin Schreyer, die ihr Amt als Integrationsbeauftragte der Staatsregierung antritt. Heckner erhielt 97 Prozent der Stimmen, teilte die Fraktion am Mittwoch im Anschluss an die Sitzung mit. Die oberbayerischen Abgeordneten, denen nach dem informellen Proporz das Vorschlagsrecht zukommt, hatten sich schon vor Wochen auf Heckner verständigt. 

Darüber hinaus wählte die Fraktion Mechthilde Wittmann aus München einstimmig zur neuen Vorsitzenden des noch neu zu bildenden Untersuchungsausschusses, der Licht in die Bayern-Ei-Affäre um Salmonellen-Erkrankungen im Jahr 2014 bringen soll. Der Posten muss noch vom Landtag bestätigt werden. Wittmann wäre die erste Frau in der Geschichte des Landtags, die einen Untersuchungsausschuss leitet. Die 49-Jährige hat in München Jura studiert; der Abschluss ist Voraussetzung, um einen U-Ausschuss führen zu dürfen. Dass eine CSU-Politikerin damit betraut wird, ergibt sich aus dem Rotationsprinzip - im Lauf einer Legislaturperiode steht jeder Fraktion der Reihe nach die Leitung eines solchen Ausschusses zu.

dpa/cd

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