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Hannover - Er war Bundespräsident, wurde durch einen Korruptionsvorwurf aus dem Amt getrieben und zwei Jahre später vom Gericht freigesprochen: Nun hat Christian Wulff ein Buch über diese Zeit geschrieben.
Am 10. Juni will er das Werk mit dem Titel „Ganz oben Ganz unten“ in einer Pressekonferenz in Berlin vorstellen, wie eine Sprecherin des C.H. Beck Verlages am Mittwoch ankündigte. Wulff ist der einzige Bundespräsident, der jemals in einem Strafprozess vor Gericht stand.
In dem Buch beleuchte er das Verhalten der Medien und auch der Staatsanwaltschaften in Celle und Hannover, teilte die Sprecherin weiter mit. Er beschreibe, wie aus seiner Sicht die Affäre inszeniert wurde und wie es sich anfühle, massiven Vorwürfen ausgesetzt zu sein. Auch seine eigenen Fehler benenne er.
Wulff war mit 51 Jahren der jüngste Bundespräsident. Nach 19 Monaten verließ er das Schloss Bellevue nach der kürzesten Amtszeit eines Staatsoberhauptes der Bundesrepublik. Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident war nach drei Wahlgängen am 30. Juni 2010 ins Amt gewählt worden. Der Vater von zwei Kindern lebt von seiner zweiten Frau getrennt. Über einen Revisionsantrag gegen seinen Freispruch durch das Landgericht Hannover ist noch nicht entschieden.