"Schlammschlacht hoffentlich vorbei"
Freispruch für Wulff: So reagiert das Netz
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Hannover - Christian Wulff wurde vom Landgericht Hannover vom Verdacht der Korruption freigesprochen. Wir haben die Reaktionen der Twitter-User für Sie gesammelt.
Der Freispruch des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff stand für viele Prozessbeobachter schon vorher fest. Kurz nach der Verkündigung des Urteils wurde dieses auf Twitter dann auch kontrovers diskutiert.
Für User @feuertinte wie für viele andere war es keine Überraschung:
Wulff freigesprochen. War ja klar
— feuertinte (@feuertinte) 27. Februar 2014
@kuechenkerl fragt sich, was für ein Urteil denn stattdessen erwartet wurde...
Hatte irgendjemand auch nur ernsthaft geglaubt, Herr #Wulff würde nicht freigesprochen werden? #zweiklassengesellschaft
— kuechenkerl (@kuechenkerl) 27. Februar 2014
... und @pant3r hofft darauf, dass die Causa Wulff damit beendet ist
Dann ist die Schlammschlacht Wulff jetzt ja hoffentlich vorbei ...
— pant3r (@pant3r) 27. Februar 2014
Andere dagegen sind der Meinung, dass Wulff sich trotz Freispruch moralisch eher fragwürdig verhalten hat:
#wulff kann noch so unschuldig sein. die angemessene spanne zwischen integrität des amtes und mentalität des inhabers hat er nicht gewahrt.
— Marco Herack (@mh120480) 27. Februar 2014
Das #wulff freigesprochen wurde bedeutet nicht, dass er sich nicht moralisch verwerflich verhalten hat.
— Tomtator (@Tomtator) 27. Februar 2014
Auch die berufliche Zukunft von Christian Wulff ist auf Twitter ein Thema. User @hddoger hat da einen Vorschlag:
Warum sollte #Wulff in die Politik zurückkommen wollen?Er wird ein Buch schreiben,Reden halten,als Snwalt tätig sein. Normales Leben führen.
— Hans Daecher (@hddoger) 27. Februar 2014
@inuido hofft dagegen auf etwas, was man guten Gewissens als Comeback des Jahres bezeichnen könnte:
Wulff wurde soeben freigesprochen. Kann der jetzt Gauck wieder ablösen, bitte?
— Mamst (@inuido) 27. Februar 2014
Das Satiremagazin quer macht sich auch Gedanken um die private Zukunft von Wulff und bezieht sich mit seinem Vorschlag auf die vielen weiblichen Fans, die Wulff offenbar bei Twitter hat.
#Wulff unschuldig. Jetzt braucht er nur noch einen neuen Job und eine neue Frau. Vielleicht sollten wir ihm mal Twitter empfehlen...
— quer vom BR (@BR_quer) 27. Februar 2014
Und bei all den Meldungen verliert der ein oder andere auch mal den Überblick und stellt sich folgende Frage:
Warum ist #Wulff eigentlich noch mal zurückgetreten?
— alf frommer (@siegstyle) 27. Februar 2014
Für @NancyOhLaLa ist zudem die mögliche Entschädigung für den ehemaligen Bundespräsidenten keine Frage des "ob", sondern eher des "wie hoch?":
Wulff steht eine Entschädigung zu. Der Mann hat es wirklich drauf. Der schafft es mehr zu kriegen, als er verdient hat. Chapeau!
— Nancy E. (@NancyOhLaLa) 27. Februar 2014
Kritisch wird dagegen die Berichterstattung der Medien über den Fall Wulff gesehen, @lukasberend formuliert es folgendermaßen:
Causa #Wulff zeigt, auch wenn Rücktritt notwendig war, dass Medien und Gesellschaft sachlich/fachlich argumentieren sollten, #bobbycar
— Lukas Berend (@lukasberend) 27. Februar 2014
Mit einem zwinkernden Auge sind diese spekulierten Folgen des Urteils zu sehen:
Nach Wulff Freispruch: Jetzt muss die @bild zurücktreten.
— alf frommer (@siegstyle) 27. Februar 2014
Freispruch für #Wulff, als Entschädigung gibts einen Hotelgutschein und eine Premium-Mailbox.
— Bastian Bielendorfer (@Lehrerkind) 27. Februar 2014
Christian besteht darauf, dass Bettina zu ihm zurück kehrt. Weil, er ist ja unschuldig. #Wulff
— Oldman (@oldmanjo) 27. Februar 2014
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Freispruch für Christian Wulff mit wenig Überraschung zur Kenntnis genommen wird. Dennoch steht der ehemalige Bundespräsident moralisch deutlich in der Kritik der Twitter-User.
bix