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Washington - Die USA verstärken Ermittlungen gegen Wikileaks: Die Justizbehörden versuchen nach Berichten, über den Kurznachrichtendienst Twitter an Informationen über Wikileaks und deren Gründer Julian Assange zu kommen.
Ein Bundesgericht in Virginia fordert das soziale Netzwerk auf, weitreichende Informationen über Kommunikation in Verbindung mit Wikileaks den Behörden zu übergeben. Es werden konkrete Angaben über Twitter-Nutzer wie etwa deren Adressen verlangt. Die US-Behörden versuchen zwar seit längerem gegen Wikileaks vorzugehen, weil der Regierung die Enthüllungen von Diplomatendepeschen sowie Militärberichten über die Kriege im Irak und in Afghanistan ein Dorn im Auge sind.
Experten räumen aber auch ein, dass konkrete juristische Schritte schwierig sind. Vor allem ein Vorgehen wegen Spionage sei kompliziert, heißt es. Das Gericht in Alexandria bei Washington verlangt auch Informationen über Twitter-Kommunikation über den US-Gefreiten Bradley Manning, der in Verdacht steht, Geheimdokumente an Wikileaks weitergegeben zu haben. Manning sitzt derzeit in Virginia in Haft.
Zugleich bemüht sich die US-Regierung um den Schutz von Menschenrechtlern, Dissidenten und Politikern, die durch veröffentlichte US-Depeschen durch Wikileaks bloßgestellt worden seien. Die USA hätten weltweit etwa eine Handvoll Personen in autoritären Staaten vor möglichen Repressionen in Sicherheit gebracht, gab das Außenministerium in Washington am Freitag bekannt.
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