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"Luke Skywalker" schickt rührende Botschaft an Mobbing-Opfer

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Von: Annalina Jegg

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© Youtube

Knoxville/Tennessee - Als sie ihren elfjährigen Sohn verfrüht von der Schule abholt, hat der eine unerwartete Bitte an Mama Kimberley Jones.

Keaton überzeugt seine Mutter, direkt im Auto ein Video von ihm zu drehen und macht ein überraschendes Geständnis: Er traut sich nicht, in der Kantine zu Mittag zu essen, denn seine Mitschüler übergossen ihn beim Mittagessen mit Milch, steckten ihm Schinken in die Klamotten und warfen Brot nach ihm

“Why do they bully? What’s the point of it? Why do you find joy in taking innocent people and finding a way to be mean to them?”, fragt er in dem Video. (deutsch: "Wieso mobben sie (mich)? Worum geht es? Wieso habt ihr Vergnügen daran, euch unschuldige Menschen vorzunehmen und gemein zu ihnen zu sein?")

Kimberley Jones stellte das Video bei sozialen Netzwerken ein - und erntete eine Welle an Reaktionen. Über 20 Millionen Mal wurde es bereits geklickt - alleine auf Facebook, wie die New York Times berichtet

Der Quarterback der Universität von Tennessee, Jarrett Guarantano, postete ein Foto von sich und Keaton und schreibt dazu: "Jetzt habe ich den kleinen Bruder, den ich immer wollte!"

Doch nicht nur das: Zahlreiche Promis reagierten ebenso auf die herzzerreißende Botschaft von Keaton Jones.

Schauspieler und Regisseur Chris Evans rät Keaton, stark zu bleiben, er hat außerdem noch ein Zuckerl parat. Denn er lädt Keaton und seine Mutter zur Avengers Premiere nach Los Angeles im kommenden Jahr ein:

Teenie-Idol Justin Bieber reagierte mit einer Videobotschaft auf Instagram:

Und sogar Luke Skywalker himself, Schauspieler Mark Hamill, schickt eine Nachricht "aus einer weit entfernten Galaxie" an das Mobbing-Opfer und gibt ihm einen weisen Rat:

Ist die Mutter selbst Rassistin?

Doch nicht alle Reaktionen auf das Video sind positiv, wie independent.co.uk berichtet. Kurz nach der ersten Welle der Unterstützung wurden Stimmen laut, die behaupteten Kimberley Jones sei selbst Rassistin. Diverse - angebliche - Facebook-Posts ihrerseits ließen Zweifel an ihrer Authenzität aufkommen. Die Frau, die die sinnlosen Mobbing-Attacken gegen ihren Sohn verurteilte, soll selbst dazu neigen, andere rassistisch zu schikanieren. Screenshots von Beiträgen und Fotos, die Keatons Mutter geteilt haben soll, machen die Runde.

Filmproduzent Tariq Nasheed spricht von einem herzzerreißenden Video, teilt aber einen zweifelhaften Post von ihr mit der Anschuldigung, Kimberley würde selbst andere mobben.

Was dran ist an den Gerüchten um Keatons Mutter, ist derzeit nicht klar, da sich die Familie zu den Vorwürfen bisher nicht öffentlich geäußert hat.

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