"Fertig für mein Date" - kurze Zeit später ist 24-Jährige tot
Sydney Loofe kehrte von einem Date nicht mehr zurück. Nun sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Was genau passiert ist, gibt noch immer Rätsel auf
Es sollte ein schöner Abend werden. Sydney Loofe (24) schickt gut gelaunt eine Snapchat-Botschaft in die Welt. "Fertig für mein Date", schreibt sie im November. Nun hat die Polizei die Leiche der jungen Frau im US-Bundesstaat Nebraska gefunden, wie die Bild-Zeitung berichtet.
Woran die junge Frau genau gestorben ist, wird erst nach dem Abschluss der Obduktion klar sein. Hingegen gibt es bereits zwei Verdächtige, die von der Polizei verhaftet worden sind. Zum einen Bailey Boswell (23) - jene Frau, die sich über die Dating-App Tinder mit Sydney verabredet hatte - und zum anderen deren Partner Aubrey Trail (51). Am Donnerstag soll es eine erste Anhörung vor einem Bundesgericht geben.
Was genau passiert ist, muss noch ermittelt werden. Beide haben sich bereits auf der Flucht befunden, als Bailey Boswell wegen des Verschwindens von Sydney Loofe als "interessante Person" vernommen werden sollte.
Am Tag darauf meldete sich das Duo per Facebook-Video. "Hi, ich bin Bailey, auf Tinder unter anderem als Audrey unterwegs, weil gegen mich ein paar Haftbefehle vorliegen", sagt Bailey Boswell darin. "Ich habe Sydney am Dienstag getroffen. Wir sind in Lincoln herumgefahren, haben Gras geraucht, hatten eine gute Zeit. Ich habe sie zu Hause abgesetzt, am nächsten Abend wieder abgeholt. Wir sind wieder rumgefahren und haben gekifft. Sie bat mich, sie zu einem Freund zu bringen. Ich gab ihr meine Nummer. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört." Auch Aubrey Trail ergreift in dem Video das Wort: "Sie jagen uns wie Hunde. Ich wünsche Sydney das Beste. Aber zur Polizei: Fi..t euch!"
Aubrey Trail (51) und Bailey Boswell (23) sind vorerst in Haft.
Kurze Zeit später spüren die Polizisten das Pärchen auf - und wenig später die Leiche von Sydney Loofe. Die beiden Verdächtigen sollen in mehreren US-Staaten wegen Scheckbetrugs im großen Stil gesucht worden sein. Wie der "Omaha World-Herald" berichtet, soll das Paar unter anderem alte Goldmünzen bei Auktionen ersteigert und mit ungedeckten Schecks bezahlt haben. Der finanzielle Schaden soll im sechsstelligen Bereich liegen.
Auch interessant
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion