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Noch immer gibt es zwischen Frauen und Männern im Schnitt deutliche Unterschiede bei den Renten. Ein Bericht nennt konkrete Zahlen.
Frauen erhalten weiterhin deutlich weniger Rente* als Männer: Die durchschnittlich überwiesene gesetzliche Rente liege derzeit bei unter 1.000 Euro, nämlich konkret bei 982 Euro im Monat, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Stand: 11. Dezember 2020) unter Berufung auf eine Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. Frauen bekämen dabei im Schnitt 425 Euro pro Monat weniger ausgezahlt als Männer. Nicht einberechnet seien dabei unter anderem weitere Alterseinkommen.
Bericht: Frauen bekommen deutlich weniger Rente als Männer
Damit seien die Geschlechterunterschiede bei den Altersbezügen sogar noch größer als beim Verdienst, kritisiert Linksfraktionschef Dietmar Bartsch dem Bericht zufolge.
„Wir haben nicht nur eine Lohn-, sondern auch eine riesige Rentenlücke zwischen Frauen und Männern“, sagte Bartsch dem RND. Er forderte demnach „deutlich höhere Löhne, vor allem in sozialen Berufen, die oft Frauen ausüben, einen Mindestlohn von zwölf Euro und eine Generalüberholung der gesetzlichen Rente“.
Rente in Deutschland: Unterschiede zwischen Ost und West
Bartsch laut RND zudem: „Wir fordern eine Rentenkasse für alle ähnlich wie in Österreich, in die alle einzahlen, auch Abgeordnete, Beamte und Selbständige. Zusammen mit anderen Maßnahmen wäre die gesetzliche Rente dann in der Lage, vor Altersarmut zu schützen und den Lebensstandard zu sichern.“
Dem Bericht zufolge besteht, wie die Zahlen zeigen würden, nicht nur zwischen Frauen und Männern, sondern auch zwischen Ost und West ein Gefälle. So bekämen ein Viertel aller Rentner, die 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hätten, „weniger als 1.000 Euro Rente – im Osten ist es sogar ein Drittel“, schreibt RND. Zudem hätten Menschen, die neu in Rente kommen, neun Euro weniger im Portemonnaie als Bestandsrentner. Besonders Männer, die neu in Rente gingen, müssten mit weniger Geld auskommen, heißt es weiter in dem Bericht. (ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks
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