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Experten raten: Wer sein Geld anlegen will, sollte sich am magischen Dreieck orientieren. Lesen Sie hier die Tipps, wie es in der Praxis funktioniert.
Schon mal vom magischen Dreieck gehört? In der Theorie deckt es drei Bereiche ab: Sicherheit, Rendite und Liquidität. Klar ist in der Praxis meistens ein Kompromiss gefragt. Denn: Es gibt keine Geldanlage, die alle drei Ecke gleichwertig bedient, zitiert die Deutsche Presse-Agentur dazu die Expertin Kerstin Hußmann-Funk von der Verbraucherzentrale Hamburg.
Trotzdem bietet das Geldanlage-Dreieick eine gute Orientierung, um sein Geld erfolgreich anzulegen. Der dpa-Bericht benennt die drei relevanten Punkte:
Liquidität: Gerade für junge Anleger ist ein finanzielles Polster besonders wichtig. Michael Beumer von der Stiftung Warentest empfiehlt Anlegern dem Bericht zufolge, für kurzfristige Anschaffungen eine finanzielle Reserve von zwei bis drei Monatsgehältern* anzusparen. Zudem solle man Alltagsausgaben auf Sparmöglichkeiten prüfen, so der Rat von Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen laut dpa. Der klassische Weg ist oft ein Tagesgeldkonto. Dann fällt die Rendite dafür gewiss niedriger aus, da es nur wenige Zinsen abwirft. Dafür ist das Geld sicher angelegt.
Sicherheit: Wem das Thema Sicherheit wichtiger ist, für den bieten sich zudem festverzinste Sparformen an, kommt die Expertin Kerstin Hußmann-Funk in dem dpa-Bericht zu Wort. Also zum Beispiel Banksparpläne oder Festgeld. Sparer zahlen dann über einen bestimmten Zeitraum einen gewissen Betrag ein - zu einem vorab festgelegten Zinssatz.
Was vielleicht nicht jeder weiß: Neben den Einlagengeschäften gibt es in Deutschland noch eine freiwillige Einlagensicherung, die über das gesetzliche Maß hinaus geht, wie es in dem Bericht weiter heißt. Die Sicherheit bedeute allerdings auch, dass man Abstriche bei der Rendite machen müsse, zitiert dpa Verbraucherexpertin Andrea Heyer, die auch dazu rät, mögliche staatliche Förderungen zu prüfen. Zum Beispiel Arbeitnehmersparzulagen, Wohnungsbauprämien oder Riester-Zulagen.
Rendite: Wer früh genug mit dem Sparen anfängt, hat einen entsprechend längeren Anlagehorizont und kann etwas mehr Risiko eingehen. Beispiel ETF-Fondssparpläne. Für diese sollte man einen Anlagehorizont von 10 bis 15 Jahre einplanen, rät die Expertin Kerstin Hußmann-Funk laut dpa.
Um das Verlustrisiko zu minimieren, empfiehlt Andrea Heyer dem Bericht zufolge grundsätzlich breit aufgestellte Fonds, die nicht nur auf eine Branche oder ein Land setzen. Zudem sollte auch bei Fonds unbedingt auf deren Kosten geachtet werden, so der Rat.
Bei Aktienanlagen rät Michael Beumer von der Stiftung Warentest dem Bericht zufolge unterdessen, einen Zeithorizont von fünf Jahren zu berücksichtigen, in dem man je nach Kursständen und Risikoneigung seine Anlagen reduzieren kann. Grundsätzlich sei eine unabhängige Beratung wichtig. (ahu) *Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.