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Die jüngsten Zahlen belegen es: Immer mehr Versicherte zahlen freiwillig Rentenbeiträge, um Abschläge bei früherem Renteneintritt auszugleichen.
Immer mehr Versicherte zahlen freiwillig Rentenbeiträge, um Abschläge bei früherem Renteneintritt* auszugleichen. Darüber berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch: Machten 2017 noch rund 11.600 Versicherte von dieser Möglichkeit Gebrauch, waren es 2019 bereits 26.000, wie die Rentenversicherung auf Basis jüngster Zahlen mitgeteilt habe. Entsprechend stiegen die Einnahmen durch diese freiwilligen Beitragszahlungen an - von 207 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 416 Millionen zwei Jahre später, wie es in dem Bericht heißt.
Immer mehr Menschen zahlen für frühere Rente zusätzlich ein
Die Möglichkeit, durch freiwillige Beitragsleistungen Rentenminderungen auszugleichen, war 2017 mit dem Flexirentengesetz vom 55. auf das 50. Lebensjahr gesenkt worden, schildert dpa. Wer vor Erreichen der Regelaltersgrenze Rente in Anspruch nehmen möchte, muss demnach für jeden Monat, den er die Rente früher beziehen will, einen Abschlag von 0,3 Prozent in Kauf nehmen. Diese Abschläge können durch Beitragszahlungen ganz oder teilweise ausgeglichen werden. Wie hoch die Ausgleichsbeiträge ausfallen müssen, wird den Versicherten auf Antrag mitgeteilt.
In dem Bericht heißt es: Zum Beispiel würde bei einer Bruttorente von 800 Euro im Monat in den alten Bundesländern und einem Jahr vorzeitigem Rentenbeginn die Rentenminderung 3,6 Prozent oder 28,80 Euro betragen. Zum vollen Ausgleich dieser Minderung müsste ein Betrag von rund 6.750 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt werden. (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.