Hilfe für Mütter und Väter
Mehr Geld für Alleinerziehende – so sollen sie jetzt steuerlich entlastet werden
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Für Alleinerziehende ist der höhere Betreuungsaufwand in Corona-Zeiten besonders schwierig. Sie müssen oft finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Eine gute Nachricht gibt es für sie.
Die schwarz-rote Koalition will Alleinerziehende dauerhaft stärker entlasten. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hätten am Mittwoch nach Angaben des Finanzministeriums erklärt: „Die knapp eine Million Alleinerziehenden in Deutschland sollen mehr Unterstützung erhalten.“ Zudem sollen sich Scholz und Dobrindt darauf verständigt haben, den steuerlichen Entlastungsbetrag für Alleinerziehende dauerhaft auf 4.008 Euro zu verdoppeln.
Die Politiker sprachen dem Bericht zufolge von einem „starken Signal“ der Unterstützung und Wertschätzung für alleinerziehende Mütter und Väter, die in diesen Zeiten ganz besondere Lasten* zu tragen haben. Die Vereinbarung sei Teil des umfassenderen Pakets der Koalition, Frauen zu unterstützen, zu dem auch das Gesetz über eine Frauenquote in Unternehmensvorständen gehöre.
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Koalition will Alleinerziehende dauerhaft stärker unterstützen
Bereits im Juni hatte die Koalition in ihrem Konjunkturpaket Hilfen für Alleinerziehende beschlossen, wie dpa weiter berichtet. Der steuerliche Entlastungsbeitrag wurde demnach befristet auf die Jahre 2020 und 2021 von derzeit 1.908 Euro auf 4.000 Euro mehr als verdoppelt. Für Alleinerziehende sei der höhere Betreuungsaufwand in Zeiten von Corona besonders schwierig, und sie müssten oftmals finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, habe es geheißen.
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Diese Maßnahme soll nun dauerhaft gelten, wie es in dem Bericht weiter heißt. Im Juni hieß es demnach, ein alleinerziehendes Elternteil mit zwei Kindern und einem jährlichen Bruttoeinkommen von 40.000 Euro habe dadurch über 600 Euro im Jahr mehr zur Verfügung. (ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Zentral-Redaktionsnetzwerks
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