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Haben Sie bei Aldi, Lidl & Co. auch immer das Gefühl, beim Einräumen der Ware an der Kasse nicht mehr nachzukommen. Dahinter steckt ein perfider Plan der Discounter.
So schnell kann man gar nicht schauen, da haben sich die Produkte hinter dem Warenband der Aldi-Kasse schon aufgetürmt oder fallen gar auf den Boden. Doch der Kassierer oder die Kassiererin schiebt ungerührt weiter, während Sie immer mehr in Stress geraten. Schließlich scheint es, als ob die Waren an der Kasse beim Discounter geradezu über den Scanner fliegen. Am Ende wird man noch von einem ungeduldigen Blick der Anwesenden gestraft. Geht es Ihnen auch beim Discounter öfter so?
Zeitspar-Trick: Darum kassieren Mitarbeiter bei Aldi & Co. so rasant schnell
Dafür gibt es einen triftigen Grund. Wie das News-Portal Watson berichtet, sollen die Mitarbeiter bei Aldi & Co. geradezu gedrängt werden, so schnell wie möglich zu kassieren. Schließlich soll Aldi Süd bereits im Jahr 2016 in einem Blog-Beitrag gefordert haben: "Wer bei Aldi Süd an der Kasse sitzt, muss vor allem eines sein: flink und Multi-Tasking-fähig". Schließlich rühmt sich die Discounter-Kette mit dem Ruf der schnellsten Kassen in Deutschland.
2009 hatte bereits das Marktforschungsunternehmen Ematrix herausgefunden, dass ein durchschnittlicher Kassenvorgang bei Aldi nur zwischen 20 und 25 Sekunden dauert. Neun Jahre später enthüllte schließlich eine Mitarbeiterin der berühmten Discounter-Kette in einer Focus-Reportage, dass sie und ihre Kollegen unter enormen Druck stehen würden. So würden sie dazu angehalten, pro Tag bis zu 3.500 Artikel zu scannen. Das macht einen Artikel pro Sekunde!
Der Clou: Der Kassierer muss den bezahlten Betrag und das Rückgeld nicht mehr eintippen. Allerdings müssen er und der Kunde den Rückgeldbetrag im Kopf ausrechnen. Dadurch wird von Mitarbeitern allerdings auch gefordert, gut im Kopfrechnen zu sein. Wenn nicht, dann lässt sich diese Zeitspar-Trick auch nicht wirklich umsetzen ...