Ist das Ischias? Verspannte Muskeln können Nervenschmerzen im Rücken auslösen
Ein gereizter Ischiasnerv kann starke Rückenschmerzen verursachen. Was Sie gegen Ischias-Schmerzen tun können? Manchmal ist die Lösung einfach.
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- Was sind Ischiasschmerzen?
- Welche Symptome habe ich bei Ischiasschmerzen?
- Wie werden Ischiasschmerzen behandelt?
- Ischiasschmerz durch Muskelverspannung?
- Wie wichtig ist die richtige Schlafposition beim Ischiasschmerz?
Was sind Ischiasschmerzen?
Rückenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen ist es Bewegungsmangel oder einseitige Bewegung, die Beschwerden im oberen und/oder unteren Rücken zur Folge haben. Sie leiden unter einem Schmerz, der bis in den Oberschenkel oder sogar bis in den Fuß ausstrahlt? Das könnte daran liegen, dass die Ischiasnerven beteiligt sind. Diese ziehen sich vom unteren Rücken über die Gesäßhälften bis in beide Beine und können in gereiztem Zustand für unsägliche Schmerzen sorgen. Mediziner sprechen von Ischialgie oder dem Ischias-Syndrom, wenn der Nerv selbst gereizt ist oder die Nervenwurzeln im Bereich der unteren Lendenwirbel, aus denen der Ischiasnerv hervorgeht. Wie die AOK informiert, kann dies durch einen Bandscheibenvorfall, durch degenerative Veränderungen der Wirbelgelenke oder Druck auf den Ischiasnerv verursacht werden.
Aber auch Muskelverspannungen im unteren Rücken können für Ischias-Beschwerden verantwortlich sein, wie das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs berichtet.
Welche Symptome habe ich bei Ischiasschmerzen?
Folgende Symptome können für „Ischias“ sprechen, wie Ischiasschmerzen im Volksmund auch genannt werden:
- starke Schmerzen, die vom unteren Rücken über das Gesäß bis zur Hinterseite eines Beins spürbar sind
- ausstrahlender Schmerz bis in Kniekehle, Unterschenkel und Fuß/Fußzehen
- Empfindungsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit in Bein und Gesäß
- Lähmungserscheinungen
Leiden Sie unter Hüftschmerzen? Dafür könnte eine falsche Liegeposition verantwortlich sein.
Wie werden Ischiasschmerzen behandelt?

Langanhaltende Schmerzen entlang der Ischiasnerven müssen immer ärztlich abgeklärt werden. Nur Arzt oder Ärztin können bestimmen, welche Ursache hinter Rücken- und Beinschmerzen steckt. Steht die Diagnose „Ischias-Syndrom“, gibt es mehrere Therapie-Optionen. Nur in letzter Konsequenz wird eine Operation nötig. Dem Fachportal MSD Manual zufolge sind es folgende Behandlungen, die bei Ischias Erfolg versprechen:
- ein bis zwei Tage Bettruhe
- Seitenlage im Bett mit angezogenen Knien, zwischen die man ein Kissen legt
- Kissen unter den Knien, wenn man auf dem Rücken schläft
- Kälte- oder Wärmeanwendungen mit Eisbeuteln oder einer Heizdecke
- Schmerzmittel bei Bedarf (unter anderem, um einer Schonhaltung vorzubeugen)
- gegebenenfalls Medikamente gegen Nervenschmerzen (z.B. Gabapentin, Antiepileptika)
- Physiotherapie
- Dehnübungen
Ischiasschmerz durch Muskelverspannung? Was jetzt wichtig ist
Bewegung tut dem Körper gut, keine neue Erkenntnis. Doch einseitige Bewegungsabläufe fördern verkürzte Muskulatur und damit Verspannungen, die auch Ischiasbeschwerden auslösen können. Setzen Sie deshalb auf vielseitige Bewegung im Alltag. Yoga etwa stärkt die Ganzkörpermuskulatur und verhilft dank vieler Dehnübungen zu mehr Flexibilität. Generell gilt: Eine Mischung aus Ausdauer- und Kraftsport hält den Körper fit und gesund.
Wie wichtig ist die richtige Schlafposition beim Ischiasschmerz?
Auch guter Schlaf und eine ergonomische Liegeposition helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen. Setzen Sie deshalb auf hochwertige Bettwaren, die Ihre individuelle Schlafposition bestmöglich unterstützen. Helfen kann zum Beispiel ein spezieller Matrazen-Topper (werblicher Link). Sie steigern die Sauerstoffkonzentration im Gewebe und verbessern so die Regenerationsfähigkeit der Körperzellen. Das kann sogar die Heilung von Verletzungen beschleunigen. In Studien berichten Probanden von mehr Energie, mehr Lebensqualität und gesteigertem Wohlbefinden.