So schön war der Faschingszug in Teisendorf

Trotz Wind und Regen haben die Teisendorfer Narren das diesjährige Motto des Faschingszuges ernst genommen und nach zwei Jahren Pausen wieder so richtig losgelegt. Der große Gaudiwurm der Faschingsgesellschaft Sing-Sang schlängelte sich durch die Post- und Marktstraße und hinter ihm ein bunter, lustiger und lauter Zug von Musikkapellen, Fußgruppen und Faschingswägen aus Teisendorf und der Umgebung.
Teisendorf - Die vielen Zuschauer, die den Faschingszug säumten, bestaunten die fantasievollen Kostüme und Themen und feierten kräftig mit. Dass dabei viele maskiert kamen, hat die Gaudi noch verstärkt. Die Kinder sammelten unermüdlich Süssigkeiten, die die Narren aus dem Zug großzügig in die Menge warfen. Großen Spaß hatte auch Bürgermeister Thomas Gasser, der den Zug zusammen mit Faschingspräsidentin Rita Kapferer vom Balkon des Rathauses moderierte.
Pünktlich um 14 Uhr ging es los. Nachdem die Weildorfer Kinderschnalzer den Weg freigeschnalzt haben, folgte der Wagen der Faschingsgesellschaft Sing-Sang begleitet von der Musikkapelle Teisendorf in bunten Kostümen. Es folgte die große Fußgruppe des Kindergartens Teisendorf, die die Zuschauer mit fantasievollen Walt-Disney-Figuren begeisterte. In langer Folge zogen anschließend die Faschingsgesellschaften aus Kammer, Traunstein, Waging, Chieming mit ihren Wägen, Garden, Elferräten, manche auch mit Prinzenpaar und Fanfarenzügen an den staunenden Zuschauern vorbei. Die Musikkapellen aus Kirchanschöring, Waging, Surheim, Freilassing, Weildorf, Anger, St. Leonhard machten „live“ und laut ordentlich Stimmung. Die Musikanten hatten sich auch originell verkleidet, zum Beispiel die Musikkapelle Surheim als Kuh-Herde, die Weildorfer als diverse Tiere, die Stadtkapelle Freilassing als Prinzessinnen und die Anschöringer als Schulkinder.
Die vielen Fußgruppen thematisierten aktuelle und zeitlose Themen in originellen und fantasievollen Kostümen. Schöne Schmetterlinge, Trolle aus dem hohen Norden, Clowns, Schlafmützen, Hexen, Außerirdische, Papageien waren zu sehen. Die „Oide Garde“ war als Wolfsrudel gekommen und hatte Rotkäppchen, den Jäger und die Großmutter im Bett dabei.
Nach dem Umzug zeigte sich die Sonne, sodass die Narren und Zuschauer noch bis in die Nacht hinein auf dem Rathausplatz und an mehreren Party-Inseln im Ort Feiern konnten. Auch die Gaststätten waren für den Ansturm gut gerüstet.
kon