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Brauchtumsverein Freidling zieht bei Jahresversammlung positive Bilanz

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Wurden für ihre Mithilfe bei verschiedenen Aktivitäten des Brauchtumsvereins geehrt: (v.l.n.r.): Margret Starzer, Max Kern jun., Rosi Kern Andreas Huber, Martina Baumgartner, Hans Krammer, Stefan Baumgartner, Max Kern sen., Sebastian Starzer.
Wurden für ihre Mithilfe bei verschiedenen Aktivitäten des Brauchtumsvereins geehrt: (v.l.n.r.): Margret Starzer, Max Kern jun., Rosi Kern Andreas Huber, Martina Baumgartner, Hans Krammer, Stefan Baumgartner, Max Kern sen., Sebastian Starzer. © kon

Wie es sich für einen Brauchtumsverein gehört, hat die „Brauchtumsmusi“, eine Gruppe Musikanten, die dem Verein eng verbunden sind, mit zünftiger Blasmusik die Jahreshauptversammlung im Saal der Alten Post in Teisendorf eröffnet. 

Teisendorf - Vorangegangen war ein Jahramt für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder des Brauchtumsvereins Freidling in der Pfarrkirche St. Andreas, das von derselben Gruppe musikalisch gestaltet wurde. Der Verein hat aktuell 423 Mitglieder.

Das Berglerfest war im vergangenen Jahr das wichtigste Ereignis für den Brauchtumsverein Freidling. Es hat nach längerer Corona-Pause wieder stattgefunden, diesmal über drei Tage.

1. Vorsitzende Rosi Kern betonte in ihrem Rechenschaftsbericht vor allem den starken Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft beginnend mit den Vorbereitungen wie dem Zeltaufbau, dem Installieren der Dorfbeleuchtung, der Vorbereitung der Parkplätze, über die Abwicklung der drei Festabende mit Kuchen- und Essensbereitstellung, Bedienung oder Barbetrieb bis hin zum Zeltabbau und Aufräumen. Auch wenn das Wetter nicht immer optimal war, konnte dies der Feststimmung keinen Abbruch tun. Letztendlich habe man sich als Verein hervorragend präsentiert zur Zufriedenheit aller.

Große Freude hatten die rund vierzig Trachtenkinder beim Maibaumaufstellen in Babing, weil sie sich nach zweijähriger Wartezeit wieder zeigen durften. Gemütlich zu gings beim Feuerwehrfest in Freidling, mit gutem Essen und schneidiger Musik. Beim Almabtrieb im September kamen so viele Leute, dass Essen nachbestellt werden musste.

Im November hat sich der Verein mit Klein und Groß am Martinszug beteiligt und für seine Unterstützer und aktiven Mithelfer bei den verschiedenen Veranstaltungen ein Dankesessen organisiert. Nicht vergessen hat Rosi Kern in ihrem Bericht die Schnalzer, ist doch der Brauchtumsverein aus den verschiedenen Freidlinger Schnalzergruppen hervorgegangen.

In diesem Jahr sind aus Freidling fünf Kinderpassen und vier Allgemeinpassen beim Gemeindepreisschnalzen und Rupertigauschnalzen angetreten und haben ganz passable Ergebnisse erzielt. Jede Schnalzergruppe sei bemüht, ihr Bestes zu geben, so Kern. Noch wichtiger als guet Ergebnisse sei aber der Erhalt des Brauchtums, das Zusammenkommen und der Zusammenhalt.

„Mir Bergler deafan scho stolz sei auf a sechane Schoa Schnalzer, weil uns dies wichtig ist“, so Kern. Deshalb hat der Verein die Schnalzer auch gern mit neuen Goaßln und neuen Jacken unterstützt. An die Eltern appellierte Kern, die Kinder beim Verein anzumelden, weil sie dann versichert sind. Bis achtzehn Jahre ist die Mitgliedschaft beitragsfrei.

Auch in diesem Jahr steht einiges auf dem Programm. So wird am 1. Mai ein Bittgang nach Maria Eck stattfinden, ebenso das Maibaumaufstellen in Babing. Am 18. Juni ist ein Vereinsausflug geplant. Das Freidlinger Feuerwehrfest und die Beteiligung am Köhlerfest in Neukirchen inklusiv der Teilnahme am Wettbewerb im Hufeisenwerfen runden das Sommerprogramm ab. Ende September folgt dann noch der Almabtrieb, ein Fixpunkt im Vereinsleben.

Kassier Fritz Haberlander konnte über eine positive finanzielle Situation des Vereins berichten. Die Kassenprüfer Sepp Burghartswieser und Andreas Brügmann hatten bei der Prüfung eine saubere Buchführung vorgefunden und baten um Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde ohne Gegenstimmen gewährt.

kon

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