Unfall Höhe Piding am Dienstag
Lkw kracht auf A8 in Mittelleitplanke - Fahrer (62) stirbt im Krankenhaus
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Am 25. Januar ereignete sich auf der A8 in Richtung München bei Piding ein Verkehrsunfall. Der ins Krankenhaus gebrachte Lkw-Fahrer starb nach erfolgloser Reanimation.
Service:
Update, 26. Januar - Lkw-Fahrer stirbt im Krankenhaus
Die Polizeimeldung im Wortlaut:
Der am Unfall beteiligte Lkw-Fahrer verstarb im Laufe des Dienstags nach erfolgloser Reanimation in der Kreisklinik Traunstein. Seitens der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein Gutachter beauftragt, um eine etwaige Fremdbeteiligung oder eine technische Ursache ausschließen zu können.
Nach derzeitigem Stand ergaben sich keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Bei dem Unfall entstand an dem Sattelzug Sachschaden in Höhe von 40.000 Euro, an den Schutzplanken und den Verkehrsflächen ein Schaden von circa 12.000 Euro.
Pressemitteilung Verkehrspolizeiinspektion Traunstein
Update, 15.51 Uhr - Pressemitteilung des BRK-Kreisverbandes
Die Mitteilung im Wortlaut:
Ersthelfer der Autobahnmeisterei und Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz haben am Dienstagvormittag auf der A8 bei Piding einen 62-jährigen Trucker aus Polen gerettet, der offenbar akut intern erkrankt am Steuer seines Anhänger-Zugs zusammengebrochen und in Fahrtrichtung München genau an der Anschlussstelle Bad Reichenhall (Piding) alleinbeteiligt in die Mittelleitplanke gekracht war.
Unfall auf der A8 Höhe Piding




Die Leitstelle Traunstein schickte kurz nach 10 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Piding, Anger und Bad Reichenhall, den Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) und das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen aus Bad Reichenhall und Teisendorf, dem Freilassinger Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst zum Unfallort.
Das Reichenhaller Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) war gerade nach einem anderen Notfall auf der B20 am Hammerauer Berg nach Freilassing unterwegs; der Notarzt begleitete weiter den Patienten im Rettungswagen zur Klinik – der Rettungssanitäter und NEF-Fahrer drehte um und traf nur wenige Minuten später auf der A8 ein, wo er zusammen mit mehreren Mitarbeitern der Autobahnmeisterei die Erstversorgung des 62-Jährigen übernahm, ihn aus seinem Fahrzeug befreite und mit zwei kurz darauf eintreffenden Sanitätern der Feuerwehr weiter versorgte. Entgegen erster Vermutungen war der Trucker nicht eingeklemmt, so dass die Nachbar-Wehren bereits auf der Anfahrt wieder umkehren konnten.
Notarzt und Notfallsanitäter versorgten den Mann intensivmedizinisch und fuhren ihn dann zur weiteren Behandlung zum Klinikum Traunstein. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein nahmen den genauen Hergang des Unfalls auf. Die Feuerwehr und die Autobahnmeisterei sicherten die Einsatzstelle ab und leiteten den restlichen von Salzburg kommenden Verkehr einspurig über die Nothaltebucht an der Anschlussstelle Bad Reichenhall (Piding) vorbei, wobei es dennoch zu Verkehrsbehinderungen kam.
Pressemitteilung BRK Kreisverband Berchtesgadener Land
Update, 11.32 Uhr - Polizei gibt weitere Infos heraus
Am Dienstag (25. Januar) kurz vor 10 Uhr, kam es auf der A8 Ost in Richtung München, Höhe der Anschlussstelle Piding/Bad Reichenhall, zu einem Verkehrsunfall. Ein polnischer Lkw-Anhänger-Zug verunfallte ohne Fremdeinwirkung, so der bisherige Stand, an der Mittelschutzplanke.
Der Fahrer, ein 62-jähriger Berufskraftfahrer aus Polen, wurde aus der Fahrerkabine gerettet und durch den hinzugezogenen Notarzt erstversorgt. Er befindet sich bereits auf dem Weg ins Krankenhaus.
Die Unfallaufnahme an der Anschlussstelle dauert derzeit noch an. Es wird zu Verkehrsbehinderungen kommen. Der Verkehr wird einspurig über die Nothaltebucht an der Anschlussstelle vorbeigeführt.
Pressemitteilung VPI Traunstein
Erstmeldung
Aktuell ist die A8 ab der Anschlussstelle Piding voll gesperrt. Dort ist laut ersten Informationen ein Lastwagen kurz nach 10 Uhr in die Mittelleitplanke gekracht. Über die Unfallursache liegen derzeit noch keine Informationen vor, auch über mögliche weitere beteiligte Fahrzeuge oder Verletzte gibt es aktuell noch keine Infos.
Die Autobahn ist in Fahrtrichtung München im Unfallbereich komplett gesperrt. Es muss mit erheblichen Behinderungen und Stau gerechnet werden.
Wie lange die Bergungsarbeiten andauern, ist aktuell noch nicht bekannt.
mh