Dabei wurde weder Rücksicht auf das Landschaftsbild genommen noch auf eine flächenschonende Bauweise geachtet. Besser wäre eine Trassenbündelung mit der bestehenden Bahnstrecke gewesen. Für Bereiche mit naher Wohnbebauung mit Einhausung oder Tunnellösung. Die Naturlandtrasse wird insbesondere wegen des hohen Flächenverbrauchs, der Bebauung wertvoller landwirtschaftlicher Böden und der Neuzerschneidung der Landschaft abgelehnt. Gerade für das Gebiet um Laufen ist der Verlust von landwirtschaftlicher Fläche besonders dramatisch und existenzgefährdend.
Deshalb begrüßt und unterstützt der BN ideell, dass die betroffenen Grundeigentümer und Landwirte Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss erheben. Der gravierendste Eingriff in den Naturhaushalt stellt die Durchschneidung des Hangleitenwaldes im Süden der Stadt Laufen dar. Hier sieht der BN die ökologische Durchgängigkeit in Gefahr. Selbst allerdings wird der BN aufgrund der von CDU, CSU und SPD verantworteten Verschlechterung der Klagemöglichkeiten für Klima- und Naturschutzbelange nicht klagen.
Die Forderung nach dem Straßenbaumoratorium und der Verzicht auf solche Unsinns-Projekte wird der BUND Naturschutz auch bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr thematisieren.
Pressemitteilung BUND Naturschutz
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