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Freilassing - Für viele Kinder war die größte Überraschung am 1. Dezember nicht hinter dem ersten Türchen des Adventkalenders versteckt, sondern spielte sich vor der Schule ab.
Schon am frühen Morgen lieferten Tieflader die ersten großen Container, die zusammengebaut sieben Klassen in Modulbauweise ergeben sollen. Die Tieflader hatten nicht nur Schwierigkeiten mit ihrer übergroßen Ladung in den engen Birkenweg einzubiegen, die wartenden Lkw blockierten mit ihrer geladenen Ungetümen auch den morgendlichen Berufsverkehr.
Container-Klassenräume für Grundschule in Freilassing




Am Abend waren fünf Container schon nebeneinander und aufeinander gestapelt, sodass man einen Teil der provisorischen Schule schon erkennen konnte. Nach den Weihnachtsferien, also geplant am 11. Januar 2021, sollen die Kinder dann in die neuen Klassen in den Container-Modulen einziehen, sie werden fünf Jahre lang genutzt.
Fotos von der Container-Lieferung an der Grundschule in Freilassing




Zur Erinnerung: Anfang Februar hatte der Stadtrat den Ankauf der Container für 1,5 Millionen Euro beschlossen, dann war von 2 Millionen Euro die Rede. Rund 200 Schüler sollen dann nach den Weihnachtsferien in den neuen Klassen unterrichtet werden, Grund ist, dass zum einen die Zahl der Schüler in den nächsten Jahren von derzeit 560 auf über 700 anwachsen wird, außerdem hatte der Stadtrat bereits im Juni 2019 beschlossen, Schüler von der Außenstelle in Salzburghofen zurückzuholen.
Mit der Modullösung für einen Übergangszeitraum erwartet sich Rektor Helmut Mayer große Synergieeffekte, er will dort vorrangig vierte Klassen unterbringen, die dann in digital bestens ausgestatteten Räumen unterrichtet werden können.
hud