Chaos in Freilassing: Polizei muss überfüllten Zug räumen

In Freilassing ist am Montag (11. Juli) ein überfüllter Regionalzug teilweise von der Bundespolizei geräumt worden.
Freilassing - Im Verlauf einer Grenzkontrolle hätten sich die Beamten entschieden, einen Teil der Fahrgäste aussteigen zu lassen. Das teilte eine Sprecherin der Bayerischen Regiobahn am Dienstag mit. Die Reisenden mussten auf die nächste Verbindung warten. Zuvor hatten bereits mehrere Medien über den Vorfall berichtet.
Bundespolizei kommt nicht durch
Der Zug war am Montagnachmittag auf dem Weg von Salzburg in Richtung München unterwegs. In Freilassing sei der Zug so voll gewesen, dass die Beamten der Bundespolizei nicht durchgekommen seien, sagte die Sprecherin.
Überfüllte Züge seit Einführung von 9-Euro-Ticket
Seit der Einführung des 9-Euro-Tickets sei es schon öfter vorgekommen, dass Fahrgäste mit Fahrrädern nicht mitgenommen werden konnten, weil Züge merklich voller gewesen seien, sagte die Sprecherin. Dass Passagiere aussteigen mussten, sei aber das erste Mal bei der Regiobahn auf der Strecke gewesen. An der hohen Auslastung werde sich in den nächsten Wochen allerdings nichts ändern: Neben mehreren deutschen Bundesländern habe jetzt auch Österreich Sommerferien. Im August folge dann Bayern.
fgr/dpa