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„D‘ Nogeihittn 1“ krallen sich den ersten Platz beim 1. Feldkirchner Tragathlon

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1. Feldkirchner Tragathlon vom 14. August
v.l. Cool Runnings (2.), Sieger Nogei Hittn, EC Feldkrichen (3.) und vorne Organisatorin und Sprecherin Elisabeth Jahn. © Andreas Pils

Im Bierzelt in der Necheiau unterhielt am letzten Veranstaltungstag (15. August) die Trachtenkapelle die Gäste mit schwungvollem Spiel. Vom Trachtenverein „D‘ Schneebergler“ traten die Kindergruppen 1 und 2 sowie die Aktiven auf. Premiere im Zelt hatten laut Kindergruppenleiter Markus Galler die Zwergerl. Das Programm bot Abwechslung, Kurzweil und gute Stimmung. Ab 13 Uhr wurde auf einer rund 2,5 Kilometer langen Strecke mit fünf Stationen der 1. Feldkirchner Tragathlon statt. Eine Mannschaft bestand aus vier Teilnehmern und alle waren originell kostümiert. 

Feldkirchen (Ainring) – Nach dem Patrozinium Gottesdienst in der Marienkirche spielte die Trachtenkapelle Feldkirchen zwischen dem Dorfkramer und dem Pauli-Haus ein Ständchen und anschließend führte die Kapelle mit Stabführer Georg Kern den Zug an, gefolgt von den Kirchgängern und anderen Gästen. Unter der Leitung von Wolfgang Öllerer spielten die Musiker gleich schneidig auf. Im Namen der Bierzeltgemeinschaft begrüßte dann 1. Vorstand Robert Schindler von der Trachtenkapelle die Besucher. Die Musiker gaben ihr musikalisches Geleit beim gemeinsamen „Auftanz“ der Kindergruppen 1 und 2. Abwechselnd begleiteten die Ziacherer Stefan Kern jun. und Andreas Galler und die Brauchtumsdarbietungen. 

Kinderleiter Markus Galler erklärte, es gebe eine Premiere für die Zwergerlgruppe und deren Aufritt begleite der neue Ziachspieler Maxi. Unter der Obhut von Kathi Galler präsentierten die Kleinsten den „Kikeriki“ mit Drehen und Singen. Den erfrischenden Plattler „Heisei“ zeigten die Buam der Kindergruppe. Die Aktivengruppe zog dann die Blicke auf sich beim Figurentanz „Das Mühlradl“ und plattelten anschließend schneidig zur „Ambosspolka“ auf. Zwischendurch intonierte die Trachtenkapelle die „Fuchsgrabenpolka“ und Musikant Gerhard Kern sorgte mit humorigen Texten für Lacher. Die Kindergruppen zweigten dann noch ihr Können mit dem „Dätscher“ und dem „Hirtamadl“. Musikstücke wie „Amselpolka“ und „Auf der Vogelwiese“ spielte die Trachtenkapelle zur Unterhaltung.

Um was geht es beim 1. Feldkirchner Tragathlon?

Über den 1. Feldkirchner Tragathlon informierte hernach Gerhard Kern, der die Wegstrecke beschrieb und von Statinen mit Geschicklichkeitspielen und Fragen sprach. Für die beste Verkleidung gebe es eine Sonderwertung. Draußen am Zelt war die Anmeldung zum Tragathlon bei Elisabeth Jahn. Die Teilnehmer versammelten auch zu einer Wettkampfbesprechung und es wurde dabei auf verschiedene Dinge hingewiesen. Die Viererteams durften sich ein Tragerl nach freier Wahl an Getränken zusammenstellen, wie Bier, Weißbier, Spezi, Wasser, Apfelschorle und mittragen, wobei die Flaschen bei Zielankunft ausgetrunken sein mussten. Gestartet wurde neben dem Bierzelt im zwei-Minuten-Rhythmus.

Gelaufen wurde zunächst Richtung Saalachau und dann die Saalach entlang. Bei der ersten Station waren in einem großen Glas die Kronenkorken zu erraten. Unterwegs wurde gelaufen, gegangen, aber auch mal ein Halt zum Trinken gemacht. Folgende Fragen waren an dem zweiten Standort zu beantworten:

Beim nächsten Halt war Armkraft beim Maßkrughalten gefordert. Am Hammerbach wurde der Steg überquert und es ging Richtung Ebnermühle, davor wurde auf den Sandweg zur alten Kaffeefabrik und bevor auf die Teerstraße eingebogen wurde, war an der vierten Station Geschicklichkeit nötig: Ein Faden musste abgeschnitten und in ein Nadelloch eingeführt werden. Danach ging’s weiter Richtung Gasthaus Gumping und an der Marienkirche wurde der letzte Stopp eingelegt. Im Interview galt es das Wissen zu diesen Fragen zu benennen:

So funktioniert die Punktevergabe

Unter Beifall kamen die Gruppen mit den leer getrunken Tragerl ins Ziel zum Bierzelt. Gegen 15.30 Uhr erfolgte die Siegerehrung und die gut gelaunte Elisabeth Jahn richtete zunächst einen Dank an alle Teilnehmer und betonte, die Leute seien top motiviert, einfallsreich zur Anmeldung gekommen. Vor drei Monaten waren die Organisatoren beim Hofbräuhaus in Traunstein zur Anfrage und sie erhielten eine positive Zusage, dafür dankte sie dem Bräu. Die Gäste im Bierzelt informierte Kern, dass 22 Mannschaften am Start waren und an jeder Station maximal für den ersten 22 und für den zweiten 21 Punkte zu vergeben waren. Diese Punktzahl und die Bewertung der Verkleidung ergab schließlich die Gesamtpunktzahl. Die Bekanntgabe der Platzierungen erfolgte ab dem letzten Platz bis zum Sieger, wobei es bis Rang sieben Preise gab. 

Die Siegerehrung

Den Kostümpreis mit 30 Liter Bier holten sich die „Bierfeen“. Unter dem musikalischen Tusch wurde das Siegerteam verkündet: Den Bewerb holte sich mit 136 Punkten die „D‘ Nogeihittn 1“ dafür gab den Preis mit Brauereiführung, Essen und Getränke plus 20 Liter Bier. Den 2. Platz belegte mit 129 PunktenCool Runnings“, dafür gabs Brauereiführung mit Essen und Getränke plus eine Kiste Bier und schließlich den 3. Platz erreichte der „EC-Feldkirchen“ mit 123 Punkten und als Preis Brauereiführung mit Essen und Getränke. 

Weitere Ränge: 4. „Marina & die bierzigen Säufen“, 5. „Da Hiatabua und seine Lampen“ (Pfarrer Wernher Bien mit Sekretärinnen), 6. „Braune Lederschua“, 7. „De 4 Oakichner“, 8. „Compound Beer“, 9. „Die Hammerteufelchen“ und „Saupreissn“, 11. „Dirty Ben & seine Boys“ und „Wilde Hexen“, 13. „Top, die Fette grillt“, 14. „Bierfeen“, 15. „SC Tapfer Durchsaufen“, 16. „De Untersberger Mandl“, 17. Bier zu Null“, 18. „Beerwatch“, 19. „S’la“, 20. „Die Schönen und das Bier“, 21. „Glasmatelgeschossöffner (GGÖ) und „Die Hopfnung“, die als Letzte ein Bierkühlgerät als Trostpreis erhielten, damit sie beim nächsten Mal eine Kühlung für ihre Getränke haben. Elisabeth Jahn freute sich über die vielen Zuschauer und bedankte sich dafür. Den Wettbewerb möchte man nächste Jahr gern wieder durchführen. 

Andreas Pils

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