Nach erfolgreicher Aktion in Altötting und Mühldorf
„Sie leisten Unglaubliches“: Traunreuter wollen Spenden für Klinikmitarbeiter sammeln
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Das Personal in den heimischen Krankenhäusern steht mehr denn je im Fokus: Einige Traunreuter wollen es ihm jetzt danken - sie planen, ein Spendenkonto einzurichten um es den Mitarbeitern auch finanziell zu danken. Die Details stehen allerdings noch nicht fest.
Traunreut - „Die Mitarbeiter des Krankenhaus-Klinikverbunds im Landkreis Traunstein leisten seit nunmehr über anderthalb Jahren Unglaubliches“, sind sich die politischen Gruppierungen der Freien Wähler und der „Liberalen Initiative Zukunft“ in Traunreut einig. Deshalb planen sie, ein Spendenkonto für das Klinik-Personal einzurichten. Der Antrag soll demnächst im Stadtrat behandelt werden und liegt chiemgau24.de vor.
Spendenaktion für Klinikmitarbeiter im Landkreis Traunstein geplant
Wie Matthias Bauregger (FW) und Michael Mollner (L!Z) betonen, würde dem Klinik-Personal die Arbeit momentan zusätzlich erschwert: „durch Impfverweigerer sowie Corona-Leugner als Patienten auf diesen Stationen und dadurch, wie manche Krankenhausmitarbeiter aus jenem Patientenkreis dann auch noch behandelt werden“. Den Mitarbeitern gelte ihr ganzer Dank und ihre ganze Wertschätzung für deren Arbeit. Deshalb können sich die beiden Gruppierungen eine Spendenaktion vorstellen, um diese Mitarbeiter ein klein wenig finanziell zu unterstützen.
Man habe aber in Erfahrung gebracht, dass solche Spendenaktionen nicht über die eigene politische Gruppierung abgewickelt werden dürften - „sonst hätten wir es auf diese Weise erledigt“. Eine Abwicklung über die Stadt Traunreut würde aber funktionieren. Auch die Ausstellung von Spendenbescheinigungen solle ermöglicht werden. Konkret sei das Geld für alle Mitarbeiter der Corona-Stationen und für die Intensivpfleger in den Krankenhäusern des Landkreises Traunstein gedacht. Und spenden sollen natürlich nicht nur Traunreuter.
In Altötting und Mühldorf kamen auch schon 15.000 Euro zusammen
Geht es nach den Traunreuter Gruppierungen soll die Aktion bis 15. Januar laufen. Wann der Antrag im dortigen Stadtrat oder in einem seiner Gremien behandelt wird, ist aber noch nicht klar. Die nächsten Sitzungen sind am Mittwoch (15. Dezember) und am 20. Dezember. Fest steht aber: „Wir finden, dass wir das dem engagierten Personal in den Krankenhäusern wirklich schuldig wären.“
Eine ähnliche Aktion gab es kürzlich auch in den Landkreisen Mühldorf und Altötting für das dortige InnKlinikum. Dort kamen über 15.000 Euro an Spenden zusammen.
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