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Klo am Friedhof: "Es ist schwierig, dort reinzugehen..."

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Die Toilettenanlage am „Neuen Friedhof“ soll erneuert werden. Beißender Uringeruch liegt in der Luft. © Foto: Pfeiffer

Schönau am Königssee – Die Toilettenanlage am „Neuen Friedhof“ sorgt für Unmut: Die Anlage aus den 60er Jahren verströmt einen unangenehmen Gestank und ist zudem nicht barrierefrei.

Die Toilettenanlage am „Neuen Friedhof“ muss erneuert werden. Für Bischofswiesens Bürgermeister Thomas Weber, Mitglied im Friedhosverband, ist die Toilette eine „Zumutung“. Es sei schwierig, „dort reinzugehen“, sagt er. Allerdings besteht einhellige Meinung, dass die Anlage saniert werden muss. Beißender Uringeruch liegt in der Luft. Bereits im Vorraum drängt einem der Gestank in die Nase.

Sie wird regelmäßig geputzt“, heißt es von Seiten der Friedhofsmitarbeiter. Das Problem liegt laut Bürgermeister Franz Rasp am unter dem Haus verlaufenden Kanal. „Das kann man nicht ändern.“ Deshalb müsse auch unbedingt eine „barrierefreie Toilette“ her. Die bestehende sei nicht mehr zeitgemäß, „ältere Leute tun sich schwer, die Treppen in den Keller zu nehmen“, sagt Rasp. 

Ebenerdig müssten heutzutage Toiletten erreichbar sein. Das Gebäude, in dem die Klos zu finden sind, stammt aus den 60er-Jahren. Die Fliesen sind alt, ein kleiner Abfluss führt in den Kanal. Von dort stammt auch der schwer in der Luft liegende Uringeruch, der Besuchern unweigerlich in die Nase steigt. 

Die Rohre des Kanals sind verschoben“, heißt es aus der Friedhofsverwaltung. Nur ein Neubau würde das grundlegende Problem lösen. In naher Zukunft möchte man sich mit einer Lösung befassen. Eine oberflächliche Sanierung ergebe wenig Sinn. „Es muss neu gebaut werden“, sagt Franz Rasp. 

Kilian Pfeiffer

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