Zukunftsausblick - Orientierungstag für die neuen Soldaten der Gebirgsjäger in Bischofswiesen

Ein Gespräch mit einem Scharfschützen oder einem Tragtierführer, darauf haben sich die neuen Rekrutinnen und Rekruten, die am 04.07.22 ihre Grundausbildung in Bischofswiesen begonnen haben seit Tagen gefreut. Am Orientierungstag erhielten die Soldatinnen und Soldaten einen Einblick in das Fähigkeitsprofil der Gebirgsjägerbrigade 23.
Die Pressemeldung im Wortlaut:
Bischofswiesen/Strub - In der vergangenen Woche konnten die Rekrutinnen und Rekruten der 6. Kompanie in Bischofswiesen die Gebirgsjägertruppe und insbesondere die Gebirgsjägerbrigade 23 näher kennenlernen. Ein Orientierungstag führte die jungen Soldatinnen und Soldaten sowie interessierte Jugendliche, die das Karriereberatungsbüro eingeladen hatte, durch die Kaserne, in der verschiedene Verwendungen präsentiert wurden.
Mit einem Vortrag des stellvertretenden Bataillonskommandeurs, Oberstleutnant Harald Fendrich über die unterschiedlichen Laufbahnen, startete der Orientierungstag.
Hierbei ging er auf die Struktur der Gebirgsjägerbrigade 23 ein und zeigte das Fähigkeitsprofil der Brigade auf. Dabei betonte er, wie relevant das Vereinigen von Multinationalität im Einsatz sowie in der Ausbildung ist. Dabei ist die Brigade fest mit der bayrischen Heimat verbunden und lebt nach deren Werte und Tradition. Außerdem forderte er die jungen Soldatinnen und Soldaten auf, den Tag zu nutzen um alle Verwendungen kennenzulernen und Fragen zu stellen.
Möglichkeit dazu gab es reichlich, denn neben den Versorgern und den Pionieren, hat sich auch das Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen 230 aus Bad Reichenhall in der Kaserne vorgestellt.
Ein besonderes Erlebnis war der Austausch mit den Scharfschützen, welche ihre Waffen sowie Tarnmöglichkeiten vorstellten. Dabei ging der Zugführer auf ihr Einsatzgebiet ein und erläuterte welche Voraussetzungen man mitbringen muss, um ein Teil dieses Spezialzuges zu werden.
Des Weiteren erhielten die Soldaten einen Einblick in den Fernmeldezug und deren Kettenfahrzeug „Hägglund“. Hier erklärten die Soldaten den Rekrutinnen und Rekruten die Relevanz von Funkverbindung sowie die Herausforderung diese im Gebirge sicherzustellen.
Mit dem Kettenfahrzeug Wiesel ausgestattet stellte sich die schwere Gebirgsjägerkompanie vor. Dort wurden die unterschiedlichen Waffensysteme sowie das Einsatzspektrum der Kompanie erläutert. In der Kletterhalle der Kaserne ging es dann hoch hinaus, denn hier stellte sich der Hochgebirgsjägerzug vor. Dort zeigte der Zugführer in einem spannenden Kurzvortrag das Aufgabenspektrum dieses Spezialzuges auf und beantwortete viele Fragen zum Thema Klettern.
Die Rekrutinnen und Rekruten konnten an diesem Tag die Möglichkeit nutzen mit den Kameraden der Gebirgsjägerbrigade 23 ins Gespräch zu kommen.
Dabei stand das Aufzeigen von Einsatzmöglichkeiten nach der Grundausbildung im Vordergrund. Sichtlich zufrieden und voller Eindrücke beendeten die Rekrutinnen und Rekruten den aufregenden Orientierungstag.
Pressemeldung der Gebirgsjägerbrigade 23